News: Die Sache mit Lithium und dem Urknall
Eine merkliche Menge des dritten Elements im Periodensystem entstand bereits während des Urknalls – so die Theorie. Doch der Anteil, den die Beobachter in alten Sterne bisher fanden, ist zu niedrig. Jetzt scheint das Problem aber gelöst.
Wissenschaftler um Andreas Korn von der Uppsala Universitet in Schweden präsentieren in einer neuen Ausgabe des Fachmagazins Nature ihre Studien des Kugelsternhaufens NGC 6397, der besonders viele metallarme Sterne aufweist. Astronomen bezeichnen außer Wasserstoff und Helium alles als Metall, somit auch Lithium.
Der Schluss der Forscher: Die Urknall-Theorie stimmt! Das gebildete Lithium hatte einfach in diesen uralten Sternen genug Zeit, um langsam von der Oberfläche hinunter zum Kern zu wandern. Modellrechnungen hierzu gab es bereits, aber erst mit dem Flames-Uves-Spektrograf des VLT waren jetzt auch Messungen möglich.
Die Daten deuten an, dass es neben der erwarteten Strömung in den Sternen noch ein »Extra-Mixing« geben muss. Dessen genaue Natur ist noch nicht klar, aber hier sind nun zunächst wieder die Theoretiker gefragt.
Dre.
Der Schluss der Forscher: Die Urknall-
Die Daten deuten an, dass es neben der erwarteten Strömung in den Sternen noch ein »Extra-Mixing« geben muss. Dessen genaue Natur ist noch nicht klar, aber hier sind nun zunächst wieder die Theoretiker gefragt.
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