Naturschutz: Die Steinhummel ist das Insekt des Jahres 2005
Das Kuratorium "Insekt des Jahres" hat für 2005 stellvertretend für die rund dreißig heimischen Hummelarten die Steinhummel (Bombus lapidarius) gekürt. Das Kuratorium hofft, dass eine größere Publizität diesen Insekten hilft, einige Vorurteile abzubauen: Hummeln sind in der Regel sehr friedfertig und extrem stechfaul, obwohl die Königinnen wie auch die Arbeiterinnen einen Stachel haben. Sollte sie sich doch einmal sehr angegriffen fühlen und zustechen, ist ihr Stich nicht gefährlicher als der einer Biene.
Hummeln gibt es in fast allen Klimaregionen; selbst am Polarkreis leben spezialisierte Arten. Honig produzieren sie zwar nur für ihren eigenen Bedarf; ihr Nutzen als Bestäuber von Wild- und Nutzpflanzen ist jedoch von unschätzbarem Wert. Daher sind alle Hummelarten in Deutschland geschützt.
Ohne ihren Hofstaat verschläft eine Hummelkönigin, die bereits im Herbst begattet worden ist, den Winter allein unter der Erde oder anderen geschützten Stellen. Gegen Ende April verlässt sie ihr Winterquartier und tankt erst einmal neue Energie aus dem Blütennektar von Löwenzahn und vieler anderer Frühjahrsblumen. Dann baut sie ihr Nest, füllt es mit Nektar und legt danach die ersten befruchteten Eier, die sie mit Wachs überdeckt und bebrütet.
Die ersten Larven muss die Königin noch selber großziehen. Erst etwa drei Wochen nach der Nestgründung schlüpfen die ersten Arbeiterinnen. Jetzt kann sich die Königin zurückziehen und sich ganz darauf konzentrieren Eier abzulegen; sie wird ihr Nest für den Rest ihres Lebens nicht mehr verlassen.
Ein Hummelvolk besteht aus bis zu 600 Bewohnern. Ist ein Volk gut entwickelt, werden aus unbefruchteten Eiern Männchen und aus den befruchteten Eiern Jungköniginnen. Das alte Volk stirbt, und nur die Jungköniginnen überwintern.
Die Steinhummel gehört zur Insektenordnung der Hautflügler, die immer zwei Paar häutige Flügel besitzen. Mehr als 100 000 verschiedene Arten von Hautflügler sind bekannt; auch alle Ameisen, Bienen und Wespen gehören dazu.
Hummeln gibt es in fast allen Klimaregionen; selbst am Polarkreis leben spezialisierte Arten. Honig produzieren sie zwar nur für ihren eigenen Bedarf; ihr Nutzen als Bestäuber von Wild- und Nutzpflanzen ist jedoch von unschätzbarem Wert. Daher sind alle Hummelarten in Deutschland geschützt.
Ohne ihren Hofstaat verschläft eine Hummelkönigin, die bereits im Herbst begattet worden ist, den Winter allein unter der Erde oder anderen geschützten Stellen. Gegen Ende April verlässt sie ihr Winterquartier und tankt erst einmal neue Energie aus dem Blütennektar von Löwenzahn und vieler anderer Frühjahrsblumen. Dann baut sie ihr Nest, füllt es mit Nektar und legt danach die ersten befruchteten Eier, die sie mit Wachs überdeckt und bebrütet.
Die ersten Larven muss die Königin noch selber großziehen. Erst etwa drei Wochen nach der Nestgründung schlüpfen die ersten Arbeiterinnen. Jetzt kann sich die Königin zurückziehen und sich ganz darauf konzentrieren Eier abzulegen; sie wird ihr Nest für den Rest ihres Lebens nicht mehr verlassen.
Ein Hummelvolk besteht aus bis zu 600 Bewohnern. Ist ein Volk gut entwickelt, werden aus unbefruchteten Eiern Männchen und aus den befruchteten Eiern Jungköniginnen. Das alte Volk stirbt, und nur die Jungköniginnen überwintern.
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