News: Die Urania Berlin wird 120 Jahre
Vor 120 Jahren wurde in Berlin-Treptow die erste Volkssternwarte der Welt gegründet, die Urania. Im Zweiten Weltkrieg fast völlig zerstört, wurde sie in den 1950er Jahren im Westteil der Stadt neu gegründet und widmet sich seitdem der Popularisierung aller Wissenschaftsdisziplinen. Ein großer Festakt mit der Verleihung der Urania-Medaille an den ehemaligen Umweltminister und UN-Untergeneralsekretär Klaus Töpfer soll das Jubiläum feierlich begleiten.
Der öffentliche Festakt findet am 3. März 2008 um 20:00 Uhr im Urania-Gebäude im Bezirk Schöneberg statt, der Eintritt ist frei.
Mit der Gründung der Urania vor nunmehr 120 Jahren wurde Neuland betreten, die erste Volkssternwarte der Welt nahm ihren Betrieb auf. Unter anderem wurde sie mit einem damals durchaus professionellen Teleskop ausgestattet, einem 35-Zentimeter-Linsenteleskop von Bamberg. Damals widmete sich die nach der Muse der Astronomie benannte Bildungsstätte intensiv der Himmelskunde.
Leider wurde die Urania während des Zweiten Weltkriegs fast völlig zerstört, wie durch ein Wunder blieb der Bamberg-Refraktor verschont und konnte geborgen werden. Er wurde in den 1950er Jahren auf dem Trümmerberg Insulaner wieder aufgestellt und bildete den Grundstock der Wilhelm-Foerster-Sternwarte im Westen Berlins. Die alte Urania in Treptow wurde nicht wieder aufgebaut.
Die nach dem Krieg neugegründete Einrichtung gleichen Namens widmet sich nun der Popularisierung aller Wissenschaftsdisziplinen, was heute gerne als "Science Center" bezeichnet wird. Die Urania ist ein eingetragener Verein mit rund 2000 Mitgliedern und finanziert sich ohne staatliche Unterstützung. Sie zeigt rund 300 Kinofilme, bietet jährlich mehr als 600 wissenschaftliche Vorträge sowie verschiedenste Kulturveranstaltungen, Ausstellungen und Reisen an.
TA
Mit der Gründung der Urania vor nunmehr 120 Jahren wurde Neuland betreten, die erste Volkssternwarte der Welt nahm ihren Betrieb auf. Unter anderem wurde sie mit einem damals durchaus professionellen Teleskop ausgestattet, einem 35-Zentimeter-Linsenteleskop von Bamberg. Damals widmete sich die nach der Muse der Astronomie benannte Bildungsstätte intensiv der Himmelskunde.
Leider wurde die Urania während des Zweiten Weltkriegs fast völlig zerstört, wie durch ein Wunder blieb der Bamberg-Refraktor verschont und konnte geborgen werden. Er wurde in den 1950er Jahren auf dem Trümmerberg Insulaner wieder aufgestellt und bildete den Grundstock der Wilhelm-Foerster-Sternwarte im Westen Berlins. Die alte Urania in Treptow wurde nicht wieder aufgebaut.
Die nach dem Krieg neugegründete Einrichtung gleichen Namens widmet sich nun der Popularisierung aller Wissenschaftsdisziplinen, was heute gerne als "Science Center" bezeichnet wird. Die Urania ist ein eingetragener Verein mit rund 2000 Mitgliedern und finanziert sich ohne staatliche Unterstützung. Sie zeigt rund 300 Kinofilme, bietet jährlich mehr als 600 wissenschaftliche Vorträge sowie verschiedenste Kulturveranstaltungen, Ausstellungen und Reisen an.
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