Luft- und Raumfahrt: DLR und NASA beschließen engere Zusammenarbeit
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die US-amerikanische Luft- und Raumfahrtbehörde NASA unterzeichneten am 8. Dezember 2010 ein Rahmenabkommen für eine engere Zusammenarbeit. Zusätzlich vereinbarten die Partner beim Treffen in der US-Hauptstadt Washington D.C. eine Kooperation zur gemeinsamen Erforschung des Mondes, das Lunar Science Institute Agreement.
Das Rahmenabkommen umfasst die Zusammenarbeit auf allen relevanten Gebieten der Luft- und Raumfahrtforschung. Im Bereich der Raumfahrt stehen Erdbeobachtung, Forschung unter Weltraumbedingungen, Raumflugbetrieb und Planetenforschung im Mittelpunkt. DLR und NASA wollen gemeinsam Raumfahrzeuge und Forschungsplattformen entwickeln und Forschungsraketen und -ballons betreiben.
Auf dem Gebiet der Luftfahrtforschung geht es beispielsweise um die Erforschung der Auswirkungen des Luftverkehrs auf das Klima. Auch bei den Flugführungssystemen plant das DLR eine Kooperation mit dem Ames Research Center der NASA. Das Rahmenabkommen sieht nicht nur einen Austausch von wissenschaftlichen Daten vor, sondern auch von Wissenschaftlern. Auch bei der Nachwuchsförderung soll künftig noch enger kooperiert werden.
Das neue Abkommen bietet Deutschland die Möglichkeit, Entwicklungen der vergangenen Jahre – wie beispielsweise die Radartechnologie – weiterzuführen. So soll TanDEM-L, eine mögliche Folgemission zu TanDEM-X, unter anderem durch die Messung der weltweiten Biomasse einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Unter der Führung des DLR fasst das deutsche Netzwerk zur Erforschung und Erkundung des Mondes, "German Network of Lunar Science and Exploration" (GNLSE), alle Aktivitäten von Universitäten und industriellen Partnern zusammen. Mit dem Lunar Science Institute Agreement wird es zukünftig eine enge Zusammenarbeit zwischen deutschen Wissenschaftlern und dem NASA Lunar Science Institute (NLSI) geben. Dabei sollen die Kompetenzen in der Planetenerkundung und Mondforschung zusammengeführt werden. Das DLR verspricht sich davon Möglichkeiten zur Exploration des Mondes und Konzepte, um auf dem Mond Infrastrukturen zu schaffen. Wer dafür die finanziellen Mittel zur Verfügung stellen soll, bleibt jedoch unklar.
Barbara Wolfart
Das Rahmenabkommen umfasst die Zusammenarbeit auf allen relevanten Gebieten der Luft- und Raumfahrtforschung. Im Bereich der Raumfahrt stehen Erdbeobachtung, Forschung unter Weltraumbedingungen, Raumflugbetrieb und Planetenforschung im Mittelpunkt. DLR und NASA wollen gemeinsam Raumfahrzeuge und Forschungsplattformen entwickeln und Forschungsraketen und -ballons betreiben.
Auf dem Gebiet der Luftfahrtforschung geht es beispielsweise um die Erforschung der Auswirkungen des Luftverkehrs auf das Klima. Auch bei den Flugführungssystemen plant das DLR eine Kooperation mit dem Ames Research Center der NASA. Das Rahmenabkommen sieht nicht nur einen Austausch von wissenschaftlichen Daten vor, sondern auch von Wissenschaftlern. Auch bei der Nachwuchsförderung soll künftig noch enger kooperiert werden.
Das neue Abkommen bietet Deutschland die Möglichkeit, Entwicklungen der vergangenen Jahre – wie beispielsweise die Radartechnologie – weiterzuführen. So soll TanDEM-L, eine mögliche Folgemission zu TanDEM-X, unter anderem durch die Messung der weltweiten Biomasse einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Unter der Führung des DLR fasst das deutsche Netzwerk zur Erforschung und Erkundung des Mondes, "German Network of Lunar Science and Exploration" (GNLSE), alle Aktivitäten von Universitäten und industriellen Partnern zusammen. Mit dem Lunar Science Institute Agreement wird es zukünftig eine enge Zusammenarbeit zwischen deutschen Wissenschaftlern und dem NASA Lunar Science Institute (NLSI) geben. Dabei sollen die Kompetenzen in der Planetenerkundung und Mondforschung zusammengeführt werden. Das DLR verspricht sich davon Möglichkeiten zur Exploration des Mondes und Konzepte, um auf dem Mond Infrastrukturen zu schaffen. Wer dafür die finanziellen Mittel zur Verfügung stellen soll, bleibt jedoch unklar.
Barbara Wolfart
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