Paläontologie: DNA-Analyse klärt Verwandtschaft pleistozäner Raubkatzen auf
Die während der Eiszeit lebenden Säbelzahntiger stellen eine eigene Gruppe dar, die nur entfernt mit heute lebenden Katzen verwandt sind. Dies ergibt sich aus dem Stammbaum der pleistozänen Raubkatzen, den Wissenschaftler um Ross Barnett von der Universität Oxford mit Hilfe einer DNA-Analyse aufgestellt haben.
Zur gleichen Zeit verschwand in Amerika auch die den Geparden ähnliche Katze Miracinonyx, deren Verwandtschaft die Forscher um Barnett ebenfalls aufklären konnten: Wie die DNA-Analyse der Knochen von Miracinonyx trumani ergaben, sind die Tiere nicht mit dem echten Geparden (Acinonyx jubatus) verwandt, dafür aber mit dem heute noch in Amerika lebenden Puma (Puma concolor).
Damit scheint die bisherige Annahme widerlegt, nach der die heute in Afrika und Asien lebenden Geparden von Vorfahren aus der Neuen Welt abstammen. Die äußerlich große Ähnlichkeit von Miracinonyx zu heutigen Geparden deuten die Forscher als konvergente Evolution, nach der ähnliche ökologische Ansprüche zu ähnlichen Bauplänen führen.
Die Wissenschaftler hatten genetisches Material aus fossilen Knochen der Säbelzahntigerarten Smilodon populator und Homotherium serum isoliert und nach Unterschieden zu heutigen Katzen untersucht. Dabei zeigte sich, dass sich die Säbelzahntiger bereits sehr früh von den übrigen Vertretern der Familie der Katzen abtrennten und keine lebenden Nachfahren haben. Vor etwa 13 000 Jahren starben die in Nord- und Südamerika lebende Gattung Smilodon sowie die auch in Europa vorkommende Gattung Homotherium aus.
Zur gleichen Zeit verschwand in Amerika auch die den Geparden ähnliche Katze Miracinonyx, deren Verwandtschaft die Forscher um Barnett ebenfalls aufklären konnten: Wie die DNA-Analyse der Knochen von Miracinonyx trumani ergaben, sind die Tiere nicht mit dem echten Geparden (Acinonyx jubatus) verwandt, dafür aber mit dem heute noch in Amerika lebenden Puma (Puma concolor).
Damit scheint die bisherige Annahme widerlegt, nach der die heute in Afrika und Asien lebenden Geparden von Vorfahren aus der Neuen Welt abstammen. Die äußerlich große Ähnlichkeit von Miracinonyx zu heutigen Geparden deuten die Forscher als konvergente Evolution, nach der ähnliche ökologische Ansprüche zu ähnlichen Bauplänen führen.
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