Anhand des Aktivitätsmusters von Tausenden von Genen haben Wissenschaftler festgestellt, dass eine seltene, besonders aggressive Leukämieform nicht eine Variante der akuten lymphoblastischen Leukämie ist, sondern eine eigenständige Form von Blutkrebs darstellt. Sie bricht bei den betroffenen Kindern im ersten Lebensjahr aus und hat sehr geringe Heilungsaussichten. Scott Armstrong, Mitglied der Arbeitsgruppe vom Dana-Farber Cancer Institute, weist darauf hin, dass die Genmuster Forschern ermöglichen, diesen Leukämietyp nun sicherer zu diagnostizieren und womöglich auch neue Ziele für Behandlungsmethoden zu identifizieren.