Kulturdenkmäler: Dresden verliert Welterbe-Status
Das Welterbekomitee der UNESCO hat das Dresdner Elbtal von der Liste des Welterbes gestrichen. Die Stadt wurde im Juli 2004 in die Liste aufgenommen und stand seit 2006 auf der "Liste des gefährdeten Welterbes". Nun folgte der Ausschluss, weil Dresden nach Ansicht des Gremiums die schützenswerte Ansicht der Stadt im Elbtal durch den Neubau der Waldschlösschenbrücke zerstört.
Die Deutsche UNESCO-Kommission bedauert die Streichung des Dresdner Elbtals von der Welterbeliste. "Die Entscheidung kommt leider nicht völlig überraschend. Ich hätte mir sehr viel mehr Offenheit auf beiden Seiten für eine Veränderung der Brückenpläne gewünscht", sagte der Präsident der Deutschen Kommission Walter Hirche. "Die Konsequenz ist aus meiner Sicht, dass aufkommende Welterbe-Konflikte in Zukunft über eine frühzeitige Vermittlung gelöst werden müssen."
Ein unabhängiges Gutachten hatte zuvor die geplante vierspurige Elbquerung als gravierenden Eingriff bewertet, die den außergewöhnlichen universellen Wert des Welterbes gefährde. 2007 war trotz Mahnungen des Welterbekomitees mit dem Bau begonnen worden. Die UNESCO hatte der Stadt Dresden vor einem Jahr eine letzte Frist eingeräumt und den Bau eines Tunnels empfohlen, um die einmalige Kulturlandschaft zu erhalten.
Das Welterbekomitee hat seit der Verabschiedung der Welterbekonvention 1972 zum zweiten Mal eine Stätte von der Welterbeliste gestrichen. 2007 wurde im Oman dem Wildschutzgebiet der arabischen Oryxantilope der Welterbe-Status aberkannt. Oman hatte das Schutzgebiet um 90 Prozent seiner Fläche reduziert, um ungehindert Öl fördern zu können.
Über den Antrag Deutschlands, das Wattenmeer als zweites deutsches Naturerbe in die Liste aufzunehmen, wird noch im Laufe der Woche entschieden. Kriterien für die Anerkennung als UNESCO-Welterbe sind unter anderem der außergewöhnliche universelle Wert der Stätte und ein Managementplan, der die Erhaltung für zukünftige Generationen sicherstellt.
Die Deutsche UNESCO-Kommission bedauert die Streichung des Dresdner Elbtals von der Welterbeliste. "Die Entscheidung kommt leider nicht völlig überraschend. Ich hätte mir sehr viel mehr Offenheit auf beiden Seiten für eine Veränderung der Brückenpläne gewünscht", sagte der Präsident der Deutschen Kommission Walter Hirche. "Die Konsequenz ist aus meiner Sicht, dass aufkommende Welterbe-Konflikte in Zukunft über eine frühzeitige Vermittlung gelöst werden müssen."
Ein unabhängiges Gutachten hatte zuvor die geplante vierspurige Elbquerung als gravierenden Eingriff bewertet, die den außergewöhnlichen universellen Wert des Welterbes gefährde. 2007 war trotz Mahnungen des Welterbekomitees mit dem Bau begonnen worden. Die UNESCO hatte der Stadt Dresden vor einem Jahr eine letzte Frist eingeräumt und den Bau eines Tunnels empfohlen, um die einmalige Kulturlandschaft zu erhalten.
Das Welterbekomitee hat seit der Verabschiedung der Welterbekonvention 1972 zum zweiten Mal eine Stätte von der Welterbeliste gestrichen. 2007 wurde im Oman dem Wildschutzgebiet der arabischen Oryxantilope der Welterbe-Status aberkannt. Oman hatte das Schutzgebiet um 90 Prozent seiner Fläche reduziert, um ungehindert Öl fördern zu können.
Über den Antrag Deutschlands, das Wattenmeer als zweites deutsches Naturerbe in die Liste aufzunehmen, wird noch im Laufe der Woche entschieden. Kriterien für die Anerkennung als UNESCO-Welterbe sind unter anderem der außergewöhnliche universelle Wert der Stätte und ein Managementplan, der die Erhaltung für zukünftige Generationen sicherstellt.
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben