News: Dunkle Energie anhand von Galaxienhaufen nachgewiesen
Der Vergleich von nahen und fernen Galaxienhaufen bringt einen unabhängigen Beleg für die Existenz der Dunklen Energie. Diese soll die Expansion des Universums beschleunigen und war bisher hauptsächlich durch die Vermessung von Supernovae bestätigt worden.
Astronomen um Alexey Vikhlinin vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge beobachteten mit dem Weltraumteleskop Chandra die Röntgenemissionen von insgesamt 86 massereichen Galaxienhaufen, die zwischen weniger als einer und mehr als sieben Milliarden Lichtjahren von der Erde entfernt sind. Sie bestimmten jeweils die Dichte der Haufen, um so die Entwicklung derart großer Strukturen im Lauf der Zeit zu untersuchen. Durch ihre abstoßende Kraft sollte die Dunkle Energie deren Bildung entgegenwirken.
Tatsächlich scheint sich sowohl die Wachstums- als auch die Entstehungsrate von Galaxienhaufen vor 5,5 Milliarden Jahren verlangsamt zu haben. Das Universum hatte sich zu dieser Zeit so weit ausgedehnt, dass die abstoßende Kraft der Dunklen Energie merklich gegen die anziehende Wirkung der Gravitation arbeitete und den Kosmos nun beschleunigt expandieren ließ. Die neuen Ergebnisse stimmen mit denen aus anderen Studien, wie der Beobachtung des kosmischen Mikrowellenhintergrunds oder von Supernovae, überein.
Die neuen Daten der Forscher legen zudem nahe, dass die Dunkle Energie immer mit konstanter Kraft wirkte – wie durch Einsteins kosmologische Konstante vorhergesagt. Demnach könnte sie höchstens um 20 Prozent vom aktuellen Wert abweichen. Kombinierten die Astronomen ihre Ergebnisse mit anderen, dürfte er sich maximal um 5 Prozent ändern, berichtet Vikhlinin. Einige Theorien gehen hingegen davon aus, dass sich die Kraft mit der Zeit verstärkt und letztlich das gesamte Universum zerreißen wird.
Maike Pollmann
Astronomen um Alexey Vikhlinin vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge beobachteten mit dem Weltraumteleskop Chandra die Röntgenemissionen von insgesamt 86 massereichen Galaxienhaufen, die zwischen weniger als einer und mehr als sieben Milliarden Lichtjahren von der Erde entfernt sind. Sie bestimmten jeweils die Dichte der Haufen, um so die Entwicklung derart großer Strukturen im Lauf der Zeit zu untersuchen. Durch ihre abstoßende Kraft sollte die Dunkle Energie deren Bildung entgegenwirken.
Tatsächlich scheint sich sowohl die Wachstums- als auch die Entstehungsrate von Galaxienhaufen vor 5,5 Milliarden Jahren verlangsamt zu haben. Das Universum hatte sich zu dieser Zeit so weit ausgedehnt, dass die abstoßende Kraft der Dunklen Energie merklich gegen die anziehende Wirkung der Gravitation arbeitete und den Kosmos nun beschleunigt expandieren ließ. Die neuen Ergebnisse stimmen mit denen aus anderen Studien, wie der Beobachtung des kosmischen Mikrowellenhintergrunds oder von Supernovae, überein.
Die neuen Daten der Forscher legen zudem nahe, dass die Dunkle Energie immer mit konstanter Kraft wirkte – wie durch Einsteins kosmologische Konstante vorhergesagt. Demnach könnte sie höchstens um 20 Prozent vom aktuellen Wert abweichen. Kombinierten die Astronomen ihre Ergebnisse mit anderen, dürfte er sich maximal um 5 Prozent ändern, berichtet Vikhlinin. Einige Theorien gehen hingegen davon aus, dass sich die Kraft mit der Zeit verstärkt und letztlich das gesamte Universum zerreißen wird.
Maike Pollmann
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