Wissenschaftler der Technischen Universität Bergakademie Freiberg haben zusammen mit der Sächsischen Metallwerk Freiberg GmbH ein neues Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von aus Kupferlegierungen bestehenden Gussteilen entwickelt. Durch die Einwirkung von Vibrationsenergie auf die erstarrende Metallschmelze gelingt es, eine Kornfeinung im entstehenden Werkstoffgefüge herbeizuführen. Daraus resultieren optimierte Bauteileigenschaften wie eine höhere Druckdichtheit und ein gleichmäßiges Gefüge auch in Bereichen mit unterschiedlicher Wanddicke. Zudem können aufgrund der gesteigerten mechanischen Eigenschaften Bauteile neu dimensioniert werden, was sich in Gewichtseinsparungen bemerkbar macht. Das mittlerweile patentierte Verfahren wurde jetzt erstmals in der Praxis angewendet und konnte mit nur geringem Aufwand in die bestehende Anlage des Industriepartners integriert werden.