News: Durchbruch mit neuer Methode: Stammzellen aus Nabelschnurblut
Dank einer speziellen Technik der Nasa ist es einem internationalen Forscherteam gelungen, eine große Anzahl an Stammzellen aus Nabenschnurblut zu gewinnen. Sie weisen zwar nicht alle Charakteristiken embryonaler Stammzellen auf, sind aber weit potenter als die adulten Stammzellen, die bislang aus dem Knochenmark extrahiert wurden.
Im Experiment gelang den Forschern bereits, die Zellen zu funktionsfähigen Leberzellen heranwachsen zu lassen.
Nabelschnurblut sei im Gegensatz zu Embryonen, die für die Stammzellproduktion vernichtet werden, eine moralisch unproblematische Ressource, betonen die beiden Leiter der Studie, Colin McGuckin und Nico Forraz von der Kingston Universität. Zudem könnten mit den Stammzellen aus Nabelschnurblut bei medizinischer Anwendung Abstoßungsprobleme verringert werden. Bei einer jährlichen Geburtenrate von 100 Millionen Kindern gebe es eine sehr große Chance, passende Gewebetypen für die unterschiedlichen Patienten zu finden.
Die Forscher verwandten zur Vermehrung der Stammzellen einen Bioreaktor der Firma Synthecon, der ursprünglich im Auftrag der Nasa für die Internationale Raumstation ISS gebaut wurde. Das Gerät simuliert die Mikorgravitation des Weltalls: die Zellkultur, die in einer Nährflüssigkeit schwimmt, befindet sich durch eine Drehvorrichtung beständig in einer Art freiem Fall. Unter diesen dreidimensionalen Bedingungen, erklärt McGuckin, wüchsen die Stammzellen schneller. Er hält es für möglich, dass durch die neue Methode mehr Stammzellen aus Nabelschnurblut gewonnen werden können als mit Hilfe von Föten. Aktuell gebe es bereits acht Nabelschnurblutbanken allein in den USA.
Im Experiment gelang den Forschern bereits, die Zellen zu funktionsfähigen Leberzellen heranwachsen zu lassen.
Nabelschnurblut sei im Gegensatz zu Embryonen, die für die Stammzellproduktion vernichtet werden, eine moralisch unproblematische Ressource, betonen die beiden Leiter der Studie, Colin McGuckin und Nico Forraz von der Kingston Universität. Zudem könnten mit den Stammzellen aus Nabelschnurblut bei medizinischer Anwendung Abstoßungsprobleme verringert werden. Bei einer jährlichen Geburtenrate von 100 Millionen Kindern gebe es eine sehr große Chance, passende Gewebetypen für die unterschiedlichen Patienten zu finden.
Die Forscher verwandten zur Vermehrung der Stammzellen einen Bioreaktor der Firma Synthecon, der ursprünglich im Auftrag der Nasa für die Internationale Raumstation ISS gebaut wurde. Das Gerät simuliert die Mikorgravitation des Weltalls: die Zellkultur, die in einer Nährflüssigkeit schwimmt, befindet sich durch eine Drehvorrichtung beständig in einer Art freiem Fall. Unter diesen dreidimensionalen Bedingungen, erklärt McGuckin, wüchsen die Stammzellen schneller. Er hält es für möglich, dass durch die neue Methode mehr Stammzellen aus Nabelschnurblut gewonnen werden können als mit Hilfe von Föten. Aktuell gebe es bereits acht Nabelschnurblutbanken allein in den USA.
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