Viruserkrankungen: Ebola-Ausbruch im Kongo bestätigt
Mindestens fünf Menschen sind im Süden des Kongo nachweislich an Ebola erkrankt, bestätigt die Weltgesundheitsorganisation WHO nach entsprechenden Labortests. Damit ist der Ausbruch des tödlichen Hämorrhagischen Fiebers in der Region nachgewiesen, in der in den vergangene Monaten 166 Menschen starben und sich 372 an nicht genau identifizierten Krankheiten ansteckten. Die WHO sendet nun ein Expertenteam vor Ort, um sich ein besseres Bild machen zu können.
Das durch die Ebola-Filoviren ausgelöste, mit massiven inneren Blutungen einhergehende Fieber wurde erstmals im Jahre 1976 in Zaire (heute Demokratische Republik Kongo) öffentlich. In fünfzig bis achtzig Prozent der Fälle endet die Erkrankung tödlich. Medikamente oder Impfungen gegen das Virus existieren nicht. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch findet nur über die Körperflüssigkeiten Erkrankter statt. (jo)
Nicht in jedem der Krankheitsfälle handele es sich um Ebola-Infektionen, so ein Sprecher, da unter anderem die Todesrate der Betroffenen eher niedrig zu liegen scheint. Der Zustand einiger Patienten habe sich zudem nach einer Antibiotika-Behandlung gebessert, was auf eine Infektion mit Shigella-Bakterien hindeute, die in verunreinigter Nahrung und Trinkwasser verbreitete werden.
Das durch die Ebola-Filoviren ausgelöste, mit massiven inneren Blutungen einhergehende Fieber wurde erstmals im Jahre 1976 in Zaire (heute Demokratische Republik Kongo) öffentlich. In fünfzig bis achtzig Prozent der Fälle endet die Erkrankung tödlich. Medikamente oder Impfungen gegen das Virus existieren nicht. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch findet nur über die Körperflüssigkeiten Erkrankter statt. (jo)
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