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Öffentlichkeitsarbeit: Ein Besucherzentrum für die ESO

Bei der ESO in Garching wird ein neues Besucherzentrum in Form eines Doppelsternsystems entstehen. Ermöglicht wird dies durch eine Spende der Klaus Tschira Stiftung.
Besucherzentrum der ESO

Die Europäische Südsternwarte (ESO) hat eine Spende in Form eines Planetariums und Besucherzentrums für den Standort ihres Hauptsitzes in Garching bei München erhalten. Das Zentrum soll ein Schaufenster auf die Astronomie für die Öffentlichkeit werden. Das Projekt wird durch die Klaus Tschira Stiftung ermöglicht, die angeboten hat, die Baukosten vollständig zu finanzieren. Der laufende Betrieb des neuen Zentrums wird mit finanzieller Unterstützung der ESO gewährleistet sein.

Es soll den Menschen als Inspiration für den Blick hinauf zu den Sternen dienen und der breiten Öffentlichkeit die Bedeutung der Astronomie und ihre Wirkung auf unseren Alltag vermitteln. Die neue Einrichtung wird den Besuchern dabei vor allem auch einen Einblick in die wissenschaftlichen Ergebnisse, Projekte und technologischen Durchbrüche der ESO bieten. Die Inhalte werden sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache bereitgestellt.

Das einzigartige Design des neuen Gebäudes wird einem Doppelsternsystem ähneln, in dem Masse von einem Stern zum anderen übertragen wird, was schließlich zu einer Supernovaexplosion führt. Dies spiegelt sich auch im Namen der Einrichtung wider: ESO Supernova. Der Entwurf dazu wurde von Klaus Tschira mit Unterstützung des Darmstädter Architekturbüros Bernhardt+Partner konzipiert.

Das Zentrum wird die "Schwester" des Hauses der Astronomie werden, einem Zentrum für astronomische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit in Heidelberg, das Ende 2008 von der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften und der Klaus Tschira Stiftung gegründet wurde.

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