Beobachtungstipp: Ein heller Schweifstern Komet C/2006 P1 (McNaught) am Abendhimmel
Kometen sind immer für eine Überraschung gut. Dies mussten jetzt die professionellen Himmelsbeobachter erfahren, als sich der Komet C/2006 P1 (McNaught) unerwartet zu einem auffälligen Objekt am Abendhimmel entwickelte. Er befindet sich tief am westlichen Horizont knapp unterhalb der Sternbilder Steinbock und Adler, nicht weit vom hellen Abendstern Venus entfernt, und lässt sich bei klarem Wetter leicht mit dem bloßen Auge aufspüren.
Bis zum 11. Januar kann McNaught laut den derzeitigen Vorhersagen eine Helligkeit von –2 mag erreichen, also ungefähr so hell wie der Planet Jupiter erscheinen. Der Schweif des Kometen ist bis zu ein Grad lang, erstreckt sich also über zwei Vollmondbreiten.
Am besten halten Sie ab etwa 17:15 Uhr MEZ nach McNaught Ausschau. Suchen Sie zunächst die helle Venus, die als Abendstern tief am west-südwestlichen Horizont leuchtet und kaum zu übersehen ist. Strecken Sie Ihre Hand aus und positionieren Sie sie rechts direkt neben Venus. Rechts von Ihrer Hand und etwas unterhalb der Venus können sie dann den Kometen ausmachen. Er lässt sich bei stetig dunkler werdendem Himmel für etwa eine halbe Stunde beobachten, bis er schließlich hinter dem Horizont verschwindet.
Allerdings ist der Himmel noch stark von der Abenddämmerung aufgehellt. Daher ist McNaught kein so auffälliges Objekt wie der vor rund zehn Jahren sichtbare Komet Hale-Bopp. McNaught wirkt eher wie ein kurzer Kondensstreifen eines hochfliegenden Flugzeugs. Achten Sie also darauf, dass sie nicht von einem Flugzeug in die Irre geführt werden. Nehmen Sie sich für die Suche Zeit und Ruhe. Sie sollten dies jedoch bald tun, denn schon ab dem 12. Januar steht der Komet so dicht bei der Sonne, dass er nicht mehr ohne spezielle Hilfsmittel zu beobachten ist. Für den kommenden Mittwoch, den 10. Januar 2007, sehen die Meteorologen für Deutschland größere Wolkenlücken voraus, sodass vielleicht eine Chance besteht, McNaught zu sichten.
Der Schweifstern wurde am 7. August 2006 vom australischen Profi-Astronomen Robert McNaught mittels eines automatischen Teleskops für die Suche nach erdnahen Asteroiden entdeckt. Es ist der 31. von Robert McNaught aufgespürte Komet. Aufgrund seiner Bahn am Himmel war er nur schlecht zu beobachten, sodass die Entwicklung seiner Helligkeit nur sehr ungenau vorhersagen ließ. Erst Ende Dezember wiesen neue Beobachtungen darauf hin, dass McNaught ein auffälliges Himmelsobjekt werden könnte.
TA
Am besten halten Sie ab etwa 17:15 Uhr MEZ nach McNaught Ausschau. Suchen Sie zunächst die helle Venus, die als Abendstern tief am west-südwestlichen Horizont leuchtet und kaum zu übersehen ist. Strecken Sie Ihre Hand aus und positionieren Sie sie rechts direkt neben Venus. Rechts von Ihrer Hand und etwas unterhalb der Venus können sie dann den Kometen ausmachen. Er lässt sich bei stetig dunkler werdendem Himmel für etwa eine halbe Stunde beobachten, bis er schließlich hinter dem Horizont verschwindet.
Allerdings ist der Himmel noch stark von der Abenddämmerung aufgehellt. Daher ist McNaught kein so auffälliges Objekt wie der vor rund zehn Jahren sichtbare Komet Hale-Bopp. McNaught wirkt eher wie ein kurzer Kondensstreifen eines hochfliegenden Flugzeugs. Achten Sie also darauf, dass sie nicht von einem Flugzeug in die Irre geführt werden. Nehmen Sie sich für die Suche Zeit und Ruhe. Sie sollten dies jedoch bald tun, denn schon ab dem 12. Januar steht der Komet so dicht bei der Sonne, dass er nicht mehr ohne spezielle Hilfsmittel zu beobachten ist. Für den kommenden Mittwoch, den 10. Januar 2007, sehen die Meteorologen für Deutschland größere Wolkenlücken voraus, sodass vielleicht eine Chance besteht, McNaught zu sichten.
Der Schweifstern wurde am 7. August 2006 vom australischen Profi-Astronomen Robert McNaught mittels eines automatischen Teleskops für die Suche nach erdnahen Asteroiden entdeckt. Es ist der 31. von Robert McNaught aufgespürte Komet. Aufgrund seiner Bahn am Himmel war er nur schlecht zu beobachten, sodass die Entwicklung seiner Helligkeit nur sehr ungenau vorhersagen ließ. Erst Ende Dezember wiesen neue Beobachtungen darauf hin, dass McNaught ein auffälliges Himmelsobjekt werden könnte.
TA
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