Beobachtungstipp: Ein Komet für den Feldstecher: Hartley 2
Der Schweifstern 103P/Hartley 2 erreicht den Höhepunkt seiner diesmaligen Wiederkehr: Am 28. Oktober 2010 passiert der Komet seinen geringsten Abstand von 158 Millionen Kilometern zur Sonne. Mit nur 19 Millionen Kilometer Entfernung, dem 50-fachen des Abstands Erde – Mond, erreichte Hartley 2 kurz vor dem 20. Oktober auch seinen geringsten Abstand zur Erde.
Die Helligkeit des Kometen beträgt um 5,5 mag und liegt damit gerade an der Grenze zur Sichtbarkeit mit dem bloßen Auge unter einem sehr dunklen Nachthimmel. Sein Kopf, die Koma, weist wegen der großen Erdnähe eine relativ große Ausdehnung von mehr als zehn Bogenminuten auf, das entspricht einem Drittel des Vollmonds.
Durch die Verteilung des Lichts von Hartley 2 auf eine relativ große Fläche, dürfte es jedoch schwierig sein, den Kometen mit dem bloßen Auge am Himmel zu entdecken, da der Kontrast zum dunklen Himmel nur gering ist. Feldstecher eignen sich sich für die visuelle Beobachtung von Hartley 2 am besten.
Am besten lässt sich Hartley 2 am Morgenhimmel gegen 5 Uhr MESZ beobachten, wenn die Sternbilder Fuhrmann und Zwillinge im Süden stehen. Leider hält sich in den Tagen des besten Sichtbarkeit auch der recht volle Mond in dieser Himmelsregion auf, der mit seinem hellen Schein die Suche nach dem Kometen erschwert.
Am 4. November 2010 erhält Hartley 2 irdischen Besuch: Die Sonde Deep Impact fliegt an seinem Kern in einem Abstand von 700 Kilometern vorbei und soll dabei Bilder und Messdaten zur Erde funken.
Michael Möller/Red.
Die Helligkeit des Kometen beträgt um 5,5 mag und liegt damit gerade an der Grenze zur Sichtbarkeit mit dem bloßen Auge unter einem sehr dunklen Nachthimmel. Sein Kopf, die Koma, weist wegen der großen Erdnähe eine relativ große Ausdehnung von mehr als zehn Bogenminuten auf, das entspricht einem Drittel des Vollmonds.
Durch die Verteilung des Lichts von Hartley 2 auf eine relativ große Fläche, dürfte es jedoch schwierig sein, den Kometen mit dem bloßen Auge am Himmel zu entdecken, da der Kontrast zum dunklen Himmel nur gering ist. Feldstecher eignen sich sich für die visuelle Beobachtung von Hartley 2 am besten.
Am besten lässt sich Hartley 2 am Morgenhimmel gegen 5 Uhr MESZ beobachten, wenn die Sternbilder Fuhrmann und Zwillinge im Süden stehen. Leider hält sich in den Tagen des besten Sichtbarkeit auch der recht volle Mond in dieser Himmelsregion auf, der mit seinem hellen Schein die Suche nach dem Kometen erschwert.
Am 4. November 2010 erhält Hartley 2 irdischen Besuch: Die Sonde Deep Impact fliegt an seinem Kern in einem Abstand von 700 Kilometern vorbei und soll dabei Bilder und Messdaten zur Erde funken.
Michael Möller/Red.
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