News: Ein neuer Schmetterling für Tirol
Die Namensgebung des Tieres mit etwa 1,5 Zentimetern Flügelspannweite orientiert sich an der Raupenfutterpflanze. Die Raupen wurden nämlich bei Erhebungen zur Tagfalterfauna Südtirols in den Früchten des Berg-Laserkrauts (Laserpitium siler) entdeckt. Laut den Innsbrucker Forschern ist die Verbreitung der Art, die zur Familie der Wickler gehört, auf die Südalpen beschränkt. Eine näher verwandter Falter ist demnach nur in Südfrankreich bekannt.
Huemer und Erlebach zeigten sich besonders erfreut, daß die Entdeckung einer neuen Tierart bei einer "schon recht gut untersuchten Gruppe" wie den Schmetterlingen gelang. Ihrer Meinung nach sind weitere Untersuchungen in abgelegenen Alpenregionen notwendig, um einen Schutz der gebietstypischen Fauna zu ermöglichen.
Siehe auch
- Spektrum Ticker vom 23.12.1998
"Was fliegt denn da?"
(nur für Ticker-Abonnenten zugänglich) - Spektrum Ticker vom 7.12.1998
"Neue Arten 'en gros'"
(nur für Ticker-Abonnenten zugänglich)
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.