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Mensch-Computer-Interaktionen: Ein Prosit auf die Zweisamkeit

Gegenseitiges Zuprosten aus der Ferne mit synchronem Glockenklang – die kommunizierenden Weingläser amerikanischer Wissenschaftler machen es möglich.

Jackie Lee und Hyemin Chung vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) bauten Sensoren in das Glas ein, die den Flüssigkeitsstand und den Kontakt am Glasrand erfassen. Diese leuchten dank drahtloser Datenübertragung – wie etwa über GPRS – und LEDs rot auf, sobald der jeweilige Partner sein Glas in die Hand nimmt. Führt er oder sie es zum Mund, erstrahlt entsprechend der Rand des anderen Glases hell.

Damit ist das gemeinsame Glas Wein am Abend auch für Paare mit Fernbeziehung in greifbare Nähe gerückt. Denn so könnten sich auch Partner, die sich nur selten sehen, "zwischendurch" das Gefühl romantischer Nähe herbeizaubern, so die Forscher.

Neben dem gemütlichen Trinkgenuss zu zweit sind auch ernsthaftere Anwendungen denkbar. Mit Hilfe der neuen Technik ließe sich beispielsweise aus der Ferne kontrollieren, ob ältere Patienten genügend Flüssigkeit zu sich nehmen.

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