Astrophysik: Ein Sternenflitzer verlässt die Galaxis
Astronomen um Warren Brown vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics haben einen Stern entdeckt, der mit einer Geschwindigkeit von rund 2,5 Millionen Kilometern pro Stunde die Milchstraße verlässt. Die Forscher vermuten, dass er von der Gravitation des Schwarzen Lochs im Zentrum der Galaxis herausgeschleudert wurde.
Da der Stern doppelt so schnell wie die Fluchtgeschwindigkeit aus der Galaxis ist, wird er die Gravitation der Milchstraße wahrscheinlich überwinden und in den Tiefen des Raums verschwinden.
Ursprünglich war der Stern mit der Bezeichnung SDSS J090745.0+24507 Teil eines Doppelsternsystems. Doch bei der Begegnung mit dem Schwarzen Loch wurde sein Partner in eine Umlaufbahn gezwungen und er selbst wie von einer Steinschleuder abgeschossen.
Der Stern besteht zu relativ großem Anteil aus Elementen, die schwerer sind als Wasserstoff und Helium. Daraus schließen die Wissenschaftler, dass er erst vor kurzem in einer stellaren Kinderstube entstand wie jenen im zentralen Bereich der Milchstraße. Von dort bräuchte er weniger als 80 Millionen Jahre, um seine gegenwärtige Position zu erreichen.
Da der Stern doppelt so schnell wie die Fluchtgeschwindigkeit aus der Galaxis ist, wird er die Gravitation der Milchstraße wahrscheinlich überwinden und in den Tiefen des Raums verschwinden.
Ursprünglich war der Stern mit der Bezeichnung SDSS J090745.0+24507 Teil eines Doppelsternsystems. Doch bei der Begegnung mit dem Schwarzen Loch wurde sein Partner in eine Umlaufbahn gezwungen und er selbst wie von einer Steinschleuder abgeschossen.
Der Stern besteht zu relativ großem Anteil aus Elementen, die schwerer sind als Wasserstoff und Helium. Daraus schließen die Wissenschaftler, dass er erst vor kurzem in einer stellaren Kinderstube entstand wie jenen im zentralen Bereich der Milchstraße. Von dort bräuchte er weniger als 80 Millionen Jahre, um seine gegenwärtige Position zu erreichen.
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