News: Einblick in den hellsten Stern der Galaxis
Astronomen der Europäischen Südsternwarte gelang es mit interferometrischer Technik am Paranal Observatory, ein bislang unerreicht genaues Bild der Vorgänge um den hellsten Stern der Milchstraße zu zeichnen. So ließ sich der 7500 Lichtjahre entfernte Eta Carinae im Südhimmel-Sternbild Schiffskiel (Carina) mit 5 Tausendstel Bogensekunden gerade eben auflösen, was auf dieser Entfernung etwa 11 Astronomischen Einheiten (1650 Million Kilometer) oder ungefähr der Umlaufbahn des Jupiters entspricht. So weit dehnt sich die äußerste Hülle des Sterns aus.
Wie sich zeigte, sind die Sternwinde des Riesen, der hundertmal so viel Masse wie die Sonne besitzt und fünf Millionen Mal so hell strahlt, in zwei entgegengesetzte Richtungen besonders ausgeprägt. Vermutlich sind das die Richtungen, die durch die Rotationsachse bestimmt sind. Aus dieser eher ungewöhnlichen Geometrie der stellaren Winde lässt sich auf eine sehr hohe Rotation des Sterns schließen, die vermutlich 90 Prozent der Maximalgeschwindigkeit erreicht – der Geschwindigkeit also, oberhalb derer es den Himmelskörper auseinander reißen würde.
Die Sternwinde weisen jedenfalls in dieselbe Richtung wie die beiden pilzförmigen Wolken des Homunculus-Nebel, der während eines Ausbruchs im Jahre 1841 entstand. Damals war Eta Carinae nach Sirius der (scheinbar) zweithellste Stern am Himmel. Allein eine Wolke dieses bipolaren Nebels ist heute einige hundertmal so groß wie unser Sonnensystem.
Zu Ausbrüchen wie 1841 kommt es auf Eta Carinae in unregelmäßigen Abständen. Der letzte ereignete sich 1890. Aber auch unter normalen Umständen ist der Masseausstoß mit 500 Erdenmassen pro Jahr so hoch, dass in rund 100 000 Jahren nichts mehr von dem Stern übrig sein dürfte. Vorher wird sich Eta Carinae vermutlich jedoch mit einer Sternenexplosion, einer Supernovae, spektakulär verabschieden. Astronomen gehen davon aus, dass dieses Ereignis, das am Taghimmel mit bloßem Auge sichtbar sein wird, schon in 10 000 bis 20 000 Jahren stattfinden könnte.
Wie sich zeigte, sind die Sternwinde des Riesen, der hundertmal so viel Masse wie die Sonne besitzt und fünf Millionen Mal so hell strahlt, in zwei entgegengesetzte Richtungen besonders ausgeprägt. Vermutlich sind das die Richtungen, die durch die Rotationsachse bestimmt sind. Aus dieser eher ungewöhnlichen Geometrie der stellaren Winde lässt sich auf eine sehr hohe Rotation des Sterns schließen, die vermutlich 90 Prozent der Maximalgeschwindigkeit erreicht – der Geschwindigkeit also, oberhalb derer es den Himmelskörper auseinander reißen würde.
Die Sternwinde weisen jedenfalls in dieselbe Richtung wie die beiden pilzförmigen Wolken des Homunculus-Nebel, der während eines Ausbruchs im Jahre 1841 entstand. Damals war Eta Carinae nach Sirius der (scheinbar) zweithellste Stern am Himmel. Allein eine Wolke dieses bipolaren Nebels ist heute einige hundertmal so groß wie unser Sonnensystem.
Zu Ausbrüchen wie 1841 kommt es auf Eta Carinae in unregelmäßigen Abständen. Der letzte ereignete sich 1890. Aber auch unter normalen Umständen ist der Masseausstoß mit 500 Erdenmassen pro Jahr so hoch, dass in rund 100 000 Jahren nichts mehr von dem Stern übrig sein dürfte. Vorher wird sich Eta Carinae vermutlich jedoch mit einer Sternenexplosion, einer Supernovae, spektakulär verabschieden. Astronomen gehen davon aus, dass dieses Ereignis, das am Taghimmel mit bloßem Auge sichtbar sein wird, schon in 10 000 bis 20 000 Jahren stattfinden könnte.
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