News: Eine Rose im Sternbild Jungfrau
Einer kosmischen Blüte gleich erscheint dieser wundervolle purpurfarbene Sternwirbel, die Galaxie NGC 5584. In ihr entstehen und vergehen ständig Sterne. Einer von ihnen nimmt hier gerade spektakulär Abschied, die Supernova SN 2007af.
Schön zu erkennen sind hier zwei dominante Spiralarme, die direkt vom Zentrum ausgehen. Die hellen Flecken in den Armen bestehen aus Tausenden bis Millionen junger, massereicher Sterne. Ihnen ist jedoch keine lange Existenz beschieden: Schon nach wenigen Millionen Jahren blähen sich die massereichsten von ihnen zu Roten Riesen auf.
In diesem Bild ist im Wirbel ein besonders heller Stern zu sehen. Es ist die Supernova SN 2007af. Sie wurde am 1. März 2007 von dem japanischen Amateurastronomen Koichi Itagaki entdeckt.
Es handelt sich um eine Supernova vom Typ Ia. Diese entstehen in engen Doppelsternsystemen, in denen eine Komponente ein Weißer Zwerg ist. Dieser kann durch seine Schwerkraft seinem Begleiter Materie entreißen, wodurch seine Masse langsam aber stetig anwächst. Überschreitet die Masse des Weißen Zwergs rund 1,4 Sonnenmassen, so kann die entartete Materie (überwiegend Kohlenstoff) im Kern den dort herrschenden Druck- und Temperaturbedingungen nicht mehr standhalten. Schlagartig setzen Kernfusionsreaktionen ein, und der ganze Himmelskörper vergeht in einer gigantischen thermonuklearen Explosion. Dabei wird so viel Energie freigesetzt, dass der explodierende Stern so hell wie die gesamte Galaxie mit ihren mehr als hundert Milliarden Sternen leuchtet.
TA
In diesem Bild ist im Wirbel ein besonders heller Stern zu sehen. Es ist die Supernova SN 2007af. Sie wurde am 1. März 2007 von dem japanischen Amateurastronomen Koichi Itagaki entdeckt.
Es handelt sich um eine Supernova vom Typ Ia. Diese entstehen in engen Doppelsternsystemen, in denen eine Komponente ein Weißer Zwerg ist. Dieser kann durch seine Schwerkraft seinem Begleiter Materie entreißen, wodurch seine Masse langsam aber stetig anwächst. Überschreitet die Masse des Weißen Zwergs rund 1,4 Sonnenmassen, so kann die entartete Materie (überwiegend Kohlenstoff) im Kern den dort herrschenden Druck- und Temperaturbedingungen nicht mehr standhalten. Schlagartig setzen Kernfusionsreaktionen ein, und der ganze Himmelskörper vergeht in einer gigantischen thermonuklearen Explosion. Dabei wird so viel Energie freigesetzt, dass der explodierende Stern so hell wie die gesamte Galaxie mit ihren mehr als hundert Milliarden Sternen leuchtet.
TA
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