Planetensysteme: Eine umfangreiche Baustelle um einen kleinen Stern
Der Astronom Michael Liu von der Universität Hawaii hat mit dem Riesenteleskop Keck II Anzeichen für neu entstandene Planeten um einen Stern in der Konstellation Mikroskop entdeckt. Im Gegensatz zu den vielen bereits bekannten Sternen mit eigenen Planeten hat AU Microscopii (auch als GJ 803 bezeichnet) weniger Masse als unsere Sonne und könnte damit ein geeignetes Modell für die Frühzeit des Sonnensystems sein.
Obwohl AU Microscopii mit etwa 36 Lichtjahren Entfernung recht nah zur Erde steht, kann selbst das Keck-Teleskop nur indirekte Hinweise auf Planeten entdecken, da das Licht des Sterns durch eine dichte Gas- und Staubschicht stark gestreut wird. Dabei kommt es jedoch offenbar zu Unregelmäßigkeiten, aus denen Liu auf eine Klumpenbildung in der scheibenförmigen Materieansammlung schloss. Die einfachste Erklärung dafür wäre die Bildung oder Anwesenheit junger Planeten, die sich über einen Bereich mit der 25- bis 40fachen Distanz Erde-Sonne vom Stern befinden.
Nach dem Stern beta-Pictoris in der Konstellation Maler, der allerdings die doppelte Sonnenmasse besitzt, ist dies der zweite Fund eines Systems, das bereits rund 12 Millionen Jahre nach Aufleuchten des Sterns in der Planetenbildung weit fortgeschritten ist. Möglicherweise verlaufen die frühen Stadien schneller ab, als Wissenschaftler dies bisher vermutet haben.
Obwohl AU Microscopii mit etwa 36 Lichtjahren Entfernung recht nah zur Erde steht, kann selbst das Keck-Teleskop nur indirekte Hinweise auf Planeten entdecken, da das Licht des Sterns durch eine dichte Gas- und Staubschicht stark gestreut wird. Dabei kommt es jedoch offenbar zu Unregelmäßigkeiten, aus denen Liu auf eine Klumpenbildung in der scheibenförmigen Materieansammlung schloss. Die einfachste Erklärung dafür wäre die Bildung oder Anwesenheit junger Planeten, die sich über einen Bereich mit der 25- bis 40fachen Distanz Erde-Sonne vom Stern befinden.
Nach dem Stern beta-Pictoris in der Konstellation Maler, der allerdings die doppelte Sonnenmasse besitzt, ist dies der zweite Fund eines Systems, das bereits rund 12 Millionen Jahre nach Aufleuchten des Sterns in der Planetenbildung weit fortgeschritten ist. Möglicherweise verlaufen die frühen Stadien schneller ab, als Wissenschaftler dies bisher vermutet haben.
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