Gesichtserkennung: Einfühlsamer Computer
Manche User entwickeln zu ihrem Computer ein geradezu persönliches Verhältnis: lieben ihn wie einen guten Freund oder hassen ihn als boshaften, unberechenbaren Gegner. Doch die Gefühle bleiben stets einseitig. Die Maschine kann sie weder erkennen noch gar erwidern.
Das wird sich vielleicht bald ändern. Forscher vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen in Erlangen haben ein System zur Gesichtsfeinanalyse entwickelt, das nicht nur männliche und weibliche Physiognomien zu unterscheiden vermag, sondern auch die Stimmung von Personen an der Mimik abliest. Um diese Fähigkeit zu erwerben, musste es freilich selbst erst einmal lernen. In einer Trainingsphase verglich es eine riesige Anzahl von Gesichtern und ermittelte dabei mit menschlicher Hilfe typische Indikatoren für Gemütszustände. Kommt die Feinanalyse jetzt zum Einsatz, kann das Programm auf eine Datenbank aus fast 30000 Konturen, Augen, Brauen und Münder zurückgreifen und so den Gesichtsausdruck selbstständig einordnen.
Das eröffnet interessante Anwendungsmöglichkeiten. Eine wäre das Testen von Lernsoftware: In Verbindung mit einer Videokamera registriert das System in Echtzeit, wo die Versuchsperson ratlos, gestresst oder gelangweilt guckt. Die Entwickler können ihre Software dann entsprechend nachbessern.
Den größten Nutzen des Programms sehen die Erlanger Forscher aber in der Werbung. Wie zum Beispiel ein Plakat auf vorübergehende Menschen wirkt, ließe sich vollautomatisch live erfassen – zumal das System mehrere Gesichter gleichzeitig erkennen und deuten kann. Werbestrategen kämen so an unschätzbare Informationen.
Das wird sich vielleicht bald ändern. Forscher vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen in Erlangen haben ein System zur Gesichtsfeinanalyse entwickelt, das nicht nur männliche und weibliche Physiognomien zu unterscheiden vermag, sondern auch die Stimmung von Personen an der Mimik abliest. Um diese Fähigkeit zu erwerben, musste es freilich selbst erst einmal lernen. In einer Trainingsphase verglich es eine riesige Anzahl von Gesichtern und ermittelte dabei mit menschlicher Hilfe typische Indikatoren für Gemütszustände. Kommt die Feinanalyse jetzt zum Einsatz, kann das Programm auf eine Datenbank aus fast 30000 Konturen, Augen, Brauen und Münder zurückgreifen und so den Gesichtsausdruck selbstständig einordnen.
Das eröffnet interessante Anwendungsmöglichkeiten. Eine wäre das Testen von Lernsoftware: In Verbindung mit einer Videokamera registriert das System in Echtzeit, wo die Versuchsperson ratlos, gestresst oder gelangweilt guckt. Die Entwickler können ihre Software dann entsprechend nachbessern.
Den größten Nutzen des Programms sehen die Erlanger Forscher aber in der Werbung. Wie zum Beispiel ein Plakat auf vorübergehende Menschen wirkt, ließe sich vollautomatisch live erfassen – zumal das System mehrere Gesichter gleichzeitig erkennen und deuten kann. Werbestrategen kämen so an unschätzbare Informationen.
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