Raumfahrt: Eingefrorene, taumelnde Asteroidensonde Ende 2006 wieder ansprechbar?
Die im Weltraum gescheiterte Raumsonde Hayabusa kann trotz aller Fehlschläge vielleicht gerettet werden und im Juni 2010 zur Erde zurückkehren. Dies hoffen die Missionsverantwortlichen der japanischen Weltraumorganisation JAXA, nachdem sie Rettungspläne durchgerechnet haben.
Die Sonde taumelt nach einem fehlgeschlagenen Bodenproben-Sammelversuch unkontrolliert und ohne Funkkontakt zur Erde in der Nähe des Asteroiden Itokawa. Ausgelöst wurde die fatale Situation offenbar wegen einer ungeplanten Schubwirkung durch aus einem Leck ausströmenden Treibstoff. Die Sonde erhielt dabei ein Drehmoment, welches die Antennen von dem Funkstrahl von der Erde wegrotierte. Hayabusa konnte Anfang Dezember mit dem alternativen Xenon-Antrieb nur mangelhaft stabilisiert werden und Befehle empfangen, bevor der Kontakt am 9. Dezember endgültig verloren ging.
Nun berechnete die Missionsleitung anhand der Bewegung von Itokawa, Erde und dem langfristig selbststabilisierend um seine Antenne rotierenden Hayabusa, dass der Empfangswahrscheinlichkeit von Befehlssignalen im Laufe des kommenden Jahres immer größer werden wird. Spätestens im Dezember 2006 bestünde dann eine über 60-prozentige Chance, die Sonde erfolgreich anzufunken.
Hayabusa könne bis zu einem Jahr lang in dem Sicherheitsmodus ausgeschaltet verharren, in den die Sonde wohl mittlerweile autonom geschaltet hat. Auch wenn die Batterien des Gefährts bis dahin nicht hoffnungslos eingefroren sein werden, müsse es zunächst wahrscheinlich eine längere Aufwärmphase durchlaufen. Dann aber könnte Hayabusa doch noch seinen Ionenantrieb starten und im Jahr 2007 ein günstiges Startfenster zur Erde nutzen. Der verbliebene Xenon-Treibstoff werde dafür ausreichen, so die JAXA.
Neben allen Unwägbarkeiten bleibt zudem unsicher, ob die Rückkehr und damit der geplante Abwurf des Probenbehälters von Hayabusa über Australien sich überhaupt lohnen wird. Einige Daten, die vor dem Verlust der Verbindung übermittelt wurden, deuten darauf hin, dass die zur Probengewinnung notwendigen Projektil-Abschüsse vielleicht gar nicht erfolgt sind.
Die Sonde taumelt nach einem fehlgeschlagenen Bodenproben-Sammelversuch unkontrolliert und ohne Funkkontakt zur Erde in der Nähe des Asteroiden Itokawa. Ausgelöst wurde die fatale Situation offenbar wegen einer ungeplanten Schubwirkung durch aus einem Leck ausströmenden Treibstoff. Die Sonde erhielt dabei ein Drehmoment, welches die Antennen von dem Funkstrahl von der Erde wegrotierte. Hayabusa konnte Anfang Dezember mit dem alternativen Xenon-Antrieb nur mangelhaft stabilisiert werden und Befehle empfangen, bevor der Kontakt am 9. Dezember endgültig verloren ging.
Nun berechnete die Missionsleitung anhand der Bewegung von Itokawa, Erde und dem langfristig selbststabilisierend um seine Antenne rotierenden Hayabusa, dass der Empfangswahrscheinlichkeit von Befehlssignalen im Laufe des kommenden Jahres immer größer werden wird. Spätestens im Dezember 2006 bestünde dann eine über 60-prozentige Chance, die Sonde erfolgreich anzufunken.
Hayabusa könne bis zu einem Jahr lang in dem Sicherheitsmodus ausgeschaltet verharren, in den die Sonde wohl mittlerweile autonom geschaltet hat. Auch wenn die Batterien des Gefährts bis dahin nicht hoffnungslos eingefroren sein werden, müsse es zunächst wahrscheinlich eine längere Aufwärmphase durchlaufen. Dann aber könnte Hayabusa doch noch seinen Ionenantrieb starten und im Jahr 2007 ein günstiges Startfenster zur Erde nutzen. Der verbliebene Xenon-Treibstoff werde dafür ausreichen, so die JAXA.
Neben allen Unwägbarkeiten bleibt zudem unsicher, ob die Rückkehr und damit der geplante Abwurf des Probenbehälters von Hayabusa über Australien sich überhaupt lohnen wird. Einige Daten, die vor dem Verlust der Verbindung übermittelt wurden, deuten darauf hin, dass die zur Probengewinnung notwendigen Projektil-Abschüsse vielleicht gar nicht erfolgt sind.
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