Klimatologie: Eisbohrkern liefert bisher ältestes, lückenloses Klimaarchiv
Forschern gelang es erstmals, mit Hilfe eines in der Antarktis entnommenen, drei Kilometer langen Eisbohrkerns das Klima der letzten 740 000 Jahre durchgängig zu rekonstruieren. Die Daten belegen für diesen Zeitraum acht Eiszeiten, die von acht wärmeren Perioden unterbrochen wurden, und weisen die heutige Kohlendioxidkonzentration möglicherweise als Spitzenwert der letzten 400 000 Jahre aus.
Wissenschaftler und Techniker aus zehn europäischen Ländern hatten den Eisbohrkern im Rahmen eines seit acht Jahren laufenden Projektes an Dome C auf dem Inlandeisplateau der Ostantarktis gezogen, um Schwankungen der Temperatur und in der Konzentration atmosphärischer Gase und Staubpartikel zu dokumentieren. Erst während der letzten 440 000 Jahre herrschten in den Interglazialen mit den heutigen vergleichbare Temperaturen, davor war es deutlich kälter. Diese Klimaentwicklung lässt vermuten, dass die Warmzeit, in der wir uns heute befinden, ohne den Einfluß des Menschen noch mindestens 15 000 Jahre andauern könnte.
Wissenschaftler und Techniker aus zehn europäischen Ländern hatten den Eisbohrkern im Rahmen eines seit acht Jahren laufenden Projektes an Dome C auf dem Inlandeisplateau der Ostantarktis gezogen, um Schwankungen der Temperatur und in der Konzentration atmosphärischer Gase und Staubpartikel zu dokumentieren. Erst während der letzten 440 000 Jahre herrschten in den Interglazialen mit den heutigen vergleichbare Temperaturen, davor war es deutlich kälter. Diese Klimaentwicklung lässt vermuten, dass die Warmzeit, in der wir uns heute befinden, ohne den Einfluß des Menschen noch mindestens 15 000 Jahre andauern könnte.
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