News: Eisen stabilisiert Haftfäden der Miesmuscheln
Amerikanische Chemiker haben den Mechanismus aufgeklärt, mit dem sich Miesmuscheln (Mytilus edulis) am Untergrund festhalten. Wie Mary Sever und ihre Kollegen von der Purdue University herausfanden, stabilisieren die Muscheln ihre Haftfäden mit Eisenionen, die sie zuvor aus dem Meerwasser filtriert haben.
Bei dem auch Byssus genannten Haftsekret handelt es sich um ein Protein, das der Fuß der Muschel absondert, um sich am Untergrund zu verankern. Bei Bedarf können die Muscheln ihre Byssusfäden auch wieder lösen. Ohne Eisen erhärtet das Protein nicht, sondern bleibt in einer gelatineartigen Form, erläutert Arbeitsgruppenleiter Jonathan Wilker.
Byssus gehört zu den stabilsten Materialien, welche die Natur hervorbringt. Die Wissenschaftler hoffen jetzt einerseits, künstliche Klebstoffe nach dem natürlichen Vorbild kreieren zu können, andererseits herauszufinden, wie sie Muscheln und andere Meeresorganismen daran hindern können, sich an Schiffsrümpfen zu verankern. Bisher werden hierfür kupferhaltige Antifouling-Farben verwendet, welche die Umwelt jedoch stark belasten.
Bei dem auch Byssus genannten Haftsekret handelt es sich um ein Protein, das der Fuß der Muschel absondert, um sich am Untergrund zu verankern. Bei Bedarf können die Muscheln ihre Byssusfäden auch wieder lösen. Ohne Eisen erhärtet das Protein nicht, sondern bleibt in einer gelatineartigen Form, erläutert Arbeitsgruppenleiter Jonathan Wilker.
Byssus gehört zu den stabilsten Materialien, welche die Natur hervorbringt. Die Wissenschaftler hoffen jetzt einerseits, künstliche Klebstoffe nach dem natürlichen Vorbild kreieren zu können, andererseits herauszufinden, wie sie Muscheln und andere Meeresorganismen daran hindern können, sich an Schiffsrümpfen zu verankern. Bisher werden hierfür kupferhaltige Antifouling-Farben verwendet, welche die Umwelt jedoch stark belasten.
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