Wissenschaftler des European Media Laboratory haben einen elektronischen Assistenten für das Schwimmtraining entwickelt. Das Gerät von der Größe eines Walkman wird mit einem Gürtel auf den Rücken geschnallt und misst mit digitalen Sensoren Beschleunigung sowie verschiedene Bewegungen des Schwimmers.

Der DigiCoach bietet damit eine Alternative zu anderen gängigen Methoden in der Trainingsüberwachung. Denn eine Video-Analyse mit mehreren Kameras ist sehr aufwändig und kann erst viel später ausgewertet werden. Und das so genannte Seilzugverfahren beeinträchtigt die Schwimmer sehr, weil sie gegen die Kraft eines an ihrem Körper befestigten, gespannten Seils anschwimmen müssen. Das neue Messverfahren hingegen erfordert einen nur geringen Aufwand, verspricht eine zeitnahe Auswertung und wird vom Athleten nicht als störend wahrgenommen – das zeigten die Trainingsversuche.