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Elementarteilchen: Masse des Higgs-Bosons weiter eingegrenzt

Spuren des Higgs-Bosons

Ein Forscherteam am CERN hat die mögliche Masse eines Standardmodell-Higgs-Boson weiter eingegrenzt. Daten des ATLAS-Detektors am LHC schlossen weitere Teile des wahrscheinlichen Massenbereichs zwischen 115 und 130 Gigaelektronenvolt (GeV) aus, so dass nunmehr nur noch Massen zwischen 122 und 129 sowie zwischen 117,5 und 118,5 GeV in Frage kommen. Das ist konsistent mit einer vorläufigen Masse von 125 GeV, auf die frühere Experimente hindeuteten, und widerspricht alternativen Higgs-Massen, auf die zum Beispiel Daten des früheren LEP-Experiments hingedeutet hatten.

Das Team präsentierte seine Daten auf der Moriond-Konferenz in La Thuile, wo auch andere Gruppen des CERN und von anderen Teilchenbeschleunigern aktuelle Ergebnisse vorstellen. Die zusätzlichen Daten reichen jedoch nach wie vor nicht aus, um die Existenz des Higgs-Bosons in diesem Massenbereich sicher zu belegen. Tatsächlich steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Forscher einer statistischen Fluktuation aufsitzen, durch die Kombination der Messungen von einem auf etwa zehn Prozent. Da das fragliche Signal bei 125 GeV jedoch inzwischen in zwei unabhängigen Experimenten auftaucht, sind die Forscher zuversichtlich, dass sich hinter den Messdaten tatsächlich ein Standardmodell-Higgs-Boson verbirgt.

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