Diabetes: Embryonalentwicklung und Kindheit entscheiden nicht bei Typ-2-Diabetes
Die Entwicklung im Mutterleib sowie die Gesundheit in der Kindheit eines Menschen haben kaum einen Einfluss darauf, ob dieser später einen Typ-2-Diabetes entwickelt. Zu diesem Ergebnis kam eine Langzeitstudie der Universität von Newcastle, die damit der bisher gängigen Annahme über die Entstehung dieser Krankheit widerspricht. Die Studie bestätigte dagegen die Annahme, dass ein ungesunder Lebensstil im Erwachsenenalter die Krankheit fördert.
Untersucht wurde an 412 50-Jährigen der Einfluss der pränatalen Entwicklung, der Gesundheit in der Kindheit sowie des Lebensstils im Erwachsenenalter auf die Insulinempfindlichkeit. Ist diese verringert, gilt das als Indikator für Typ-2-Diabetes. Als größte Risikofaktor dafür ergab sich ein ungesunder Lebensstil, also einseitige Ernährung, Übergewicht und ein Mangel an Bewegung. Faktoren wie die pränatale Entwicklung, das Geburtsgewicht oder die Ernährung in der frühen Kindheit hatten dagegen nur einen geringen Einfluss auf die Entstehung von Typ-2-Diabetes. Frühere Studien hatten auf eine weitaus größere Bedeutung der Zeit vor der Geburt und der Kindheit hingedeutet. Entscheidend könnte nach Ansicht der Forscher aber durchaus sein, dass Kinder lernen, einen gesunden Lebensstil zu pflegen.
Die Studie ist Teil der so genannten Newcastle Thousand Families Study, in der die Gesundheit nahezu aller im Mai und Juni 1947 in Newcastle geborenen Kindern wiederholt untersucht wurde. Einzigartig für die Forschung ist diese Studie durch die Fülle an Daten, die über das gesamte bisherige Leben der Probanden vorliegen. Damit können Fragen über die Entstehung von Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, die im Laufe des Lebens auftreten und deren Ursachen nicht eindeutig sind, in der Regel recht gut beantwortet werden. Gewöhnlich umfassen klinische Studien nur einen relativ kleinen Zeitraum, so dass als Information über die Kindheit nur retrospektive Angaben der Probanden vorliegen, die subjektiv verzerrt sein können.
Untersucht wurde an 412 50-Jährigen der Einfluss der pränatalen Entwicklung, der Gesundheit in der Kindheit sowie des Lebensstils im Erwachsenenalter auf die Insulinempfindlichkeit. Ist diese verringert, gilt das als Indikator für Typ-2-Diabetes. Als größte Risikofaktor dafür ergab sich ein ungesunder Lebensstil, also einseitige Ernährung, Übergewicht und ein Mangel an Bewegung. Faktoren wie die pränatale Entwicklung, das Geburtsgewicht oder die Ernährung in der frühen Kindheit hatten dagegen nur einen geringen Einfluss auf die Entstehung von Typ-2-Diabetes. Frühere Studien hatten auf eine weitaus größere Bedeutung der Zeit vor der Geburt und der Kindheit hingedeutet. Entscheidend könnte nach Ansicht der Forscher aber durchaus sein, dass Kinder lernen, einen gesunden Lebensstil zu pflegen.
Die Studie ist Teil der so genannten Newcastle Thousand Families Study, in der die Gesundheit nahezu aller im Mai und Juni 1947 in Newcastle geborenen Kindern wiederholt untersucht wurde. Einzigartig für die Forschung ist diese Studie durch die Fülle an Daten, die über das gesamte bisherige Leben der Probanden vorliegen. Damit können Fragen über die Entstehung von Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, die im Laufe des Lebens auftreten und deren Ursachen nicht eindeutig sind, in der Regel recht gut beantwortet werden. Gewöhnlich umfassen klinische Studien nur einen relativ kleinen Zeitraum, so dass als Information über die Kindheit nur retrospektive Angaben der Probanden vorliegen, die subjektiv verzerrt sein können.
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