Umwelt: Emissionshandel: Positive Bilanz für das erste Jahr
Die Deutsche Emissionshandelsstelle im Umweltbundesamt (DEHSt) zieht ein Jahr nach Einführung des europäischen Emissionshandels eine positive Bilanz des neuen Klimaschutzinstrumentes: Im Nationalen Emissionshandelsregister zeigt sich, dass Kontoinhaber seit dem Start im März 2005 über neunzig Millionen Emissionsberechtigungen übertragen haben. Das sind etwa 18 Prozent der in Deutschland 2005 ausgegebenen Emissionsberechtigungen. Das tatsächliche Handelsvolumen war noch höher, da sich nicht jeder privatwirtschaftliche Handel sofort im Register abbildet. Die Belastung der Umwelt, der Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid sei jetzt Thema für die Finanzvorstände, sagte Andreas Troge, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA).
Das Emissionshandelsregister der DEHSt im UBA ist einem Online-Banking-System vergleichbar. Es bildet den Besitz der Emissionsberechtigungen ab, über die jede der über 1800 am Emissionshandel teilnehmenden Anlagen der Energiewirtschaft und der emissionsintensiven Industrie verfügen muss. Das Konto ist unter anderem erforderlich, um die Emissionsberechtigungen jährlich abrechnen zu können. Alle Anlagenbetreiber führen bei der DEHSt ein Konto. Bürger sowie Organisationen können ebenfalls ein eigenes Konto eröffnen und so Emissionsberechtigungen erwerben. 2005 taten dies 130 Personen und Organisationen. Damit ist das Deutsche Emissionshandelsregister das durch Private am häufigsten genutzte Register in Europa. Die Kontoführung kostet einmalig 200 Euro für die gesamte Handelsperiode von 2005 bis 2007 und deckt alle Kontokosten und Serviceleistungen ab.
Besonders positiv bewerte man die europaweite Zusammenarbeit, erläutert Hans-Jürgen Nantke, Leiter der DEHSt. Die Transaktionen koordiniert – elektronisch vernetzt – ein europäisches Zentralregister: Das so genannte Community Independent Transaction Log (CITL) verbindet derzeit 17 nationale Emissionshandelsregister und ist bereits für den Handel mit Emissionszertifikaten aus den projektbasierten Mechanismen des Kyoto-Protokolls – Joint Implementation und Clean Development Mechanism – vorbereitet.
Das Deutsche Emissionshandelsregister und das CITL garantieren den Nutzern anspruchsvolle Sicherheitsstandards und hohe Verfügbarkeit. Die über tausend nationalen und europaweiten Transaktionen, die deutsche Konten betrafen, liefen sicher und reibungslos. Insgesamt wurden rund 21 Millionen Emissionsberechtigungen von Deutschland in das europäische Ausland transferiert, rund 19 Millionen Emissionsberechtigungen kamen aus dem Ausland nach Deutschland. Zahl und Volumen der Transaktionen haben zum Jahresende wegen zahlreicher Termingeschäfte stark zugenommen.
Das Emissionshandelsregister der DEHSt im UBA ist einem Online-Banking-System vergleichbar. Es bildet den Besitz der Emissionsberechtigungen ab, über die jede der über 1800 am Emissionshandel teilnehmenden Anlagen der Energiewirtschaft und der emissionsintensiven Industrie verfügen muss. Das Konto ist unter anderem erforderlich, um die Emissionsberechtigungen jährlich abrechnen zu können. Alle Anlagenbetreiber führen bei der DEHSt ein Konto. Bürger sowie Organisationen können ebenfalls ein eigenes Konto eröffnen und so Emissionsberechtigungen erwerben. 2005 taten dies 130 Personen und Organisationen. Damit ist das Deutsche Emissionshandelsregister das durch Private am häufigsten genutzte Register in Europa. Die Kontoführung kostet einmalig 200 Euro für die gesamte Handelsperiode von 2005 bis 2007 und deckt alle Kontokosten und Serviceleistungen ab.
Besonders positiv bewerte man die europaweite Zusammenarbeit, erläutert Hans-Jürgen Nantke, Leiter der DEHSt. Die Transaktionen koordiniert – elektronisch vernetzt – ein europäisches Zentralregister: Das so genannte Community Independent Transaction Log (CITL) verbindet derzeit 17 nationale Emissionshandelsregister und ist bereits für den Handel mit Emissionszertifikaten aus den projektbasierten Mechanismen des Kyoto-Protokolls – Joint Implementation und Clean Development Mechanism – vorbereitet.
Das Deutsche Emissionshandelsregister und das CITL garantieren den Nutzern anspruchsvolle Sicherheitsstandards und hohe Verfügbarkeit. Die über tausend nationalen und europaweiten Transaktionen, die deutsche Konten betrafen, liefen sicher und reibungslos. Insgesamt wurden rund 21 Millionen Emissionsberechtigungen von Deutschland in das europäische Ausland transferiert, rund 19 Millionen Emissionsberechtigungen kamen aus dem Ausland nach Deutschland. Zahl und Volumen der Transaktionen haben zum Jahresende wegen zahlreicher Termingeschäfte stark zugenommen.
© Umweltbundesamt
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