Raumfahrt: Ende des NASA-Shuttleprogramms bereits 2010
Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat ihre Planungen für die letzten zehn Raumfährenflüge bis zur vorgesehenen Einstellung des Programms Ende 2010 vorgestellt. In diesem Jahr finden noch zwei Flüge statt, 2009 fünf und 2010 noch einmal drei. Danach ist die NASA fünf Jahre lang auf die russischen Sojus-Kapseln für den Transport von US-Astronauten angewiesen.
Zudem beliefern die Raumfähren die Station mit diversen Laborausrüstungen. Im Dezember 2009 befördert das Spaceshuttle Endeavour das letzte Verbindungsmodul und "Cupola", eine Aussichtskuppel für die Astronauten, ins All. Aus dieser können sie Außenbordaktivitäten aus dem Inneren der Station überwachen. Neben weiteren Flügen, die Verbrauchsmaterialien für den Betrieb der Station anliefern, bringt die Raumfähre Discovery im April 2010 auf ihrem letzten Flug ein russisches Mini-Forschungsmodul in die Umlaufbahn, das permanent am Saria-Modul der ISS angedockt wird.
Ob der nächste US-Präsident Anfang 2009 die Weichen für die US-Raumfahrt neu stellen wird, bleibt fraglich. Möglicherweise bleiben eine oder zwei Raumfähren weiter in Betrieb, bis schließlich im Jahre 2015 die neue Raumkapsel Orion zusammen mit der Trägerrakete Ares 1 die Einsatzreife erreicht und den Flugbetrieb aufnimmt. (ta)
Am 8. Oktober 2008 soll sich zunächst die Raumfähre Atlantis auf den Weg zum Weltraumteleskop Hubble begeben, um dort die letzte Wartungs- und Reparaturmission durchzuführen. Die restlichen neun Flüge werden an der Internationalen Raumstation ISS anlegen und diese mit Bau- und Ersatzteilen sowie Versorgungsgütern beliefern. So soll etwa das defekte Gelenk eines Solarauslegers repariert, das letzte Paar der großen Solarzellenausleger installiert und der japanische Anteil an der ISS vervollständigt werden.
Zudem beliefern die Raumfähren die Station mit diversen Laborausrüstungen. Im Dezember 2009 befördert das Spaceshuttle Endeavour das letzte Verbindungsmodul und "Cupola", eine Aussichtskuppel für die Astronauten, ins All. Aus dieser können sie Außenbordaktivitäten aus dem Inneren der Station überwachen. Neben weiteren Flügen, die Verbrauchsmaterialien für den Betrieb der Station anliefern, bringt die Raumfähre Discovery im April 2010 auf ihrem letzten Flug ein russisches Mini-Forschungsmodul in die Umlaufbahn, das permanent am Saria-Modul der ISS angedockt wird.
Ob der nächste US-Präsident Anfang 2009 die Weichen für die US-Raumfahrt neu stellen wird, bleibt fraglich. Möglicherweise bleiben eine oder zwei Raumfähren weiter in Betrieb, bis schließlich im Jahre 2015 die neue Raumkapsel Orion zusammen mit der Trägerrakete Ares 1 die Einsatzreife erreicht und den Flugbetrieb aufnimmt. (ta)
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