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News: Entdecker der Terrakotta-Armee fordern Anerkennung

Fast dreißig Jahre nachdem Dorfbewohner in der chinesischen Provinz Shaanxi den ersten Krieger der Terrakotta-Armee ausgruben, fordern nun drei der Finder offizielle Anerkennung für ihre einzigartige Entdeckung. Laut der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua wünschen Yang Xinman, Yang Peiman und Yang Peiyan, dass ihre Namen in dem Museum genannt werden, in dem die 2200 Jahre alten Tonkrieger zu bestaunen sind. Notfalls wollen die Finder ihr Recht vor Gericht erstreiten. Von den ursprünglich neun Entdeckern leben heute nur noch vier.

Die Terrakotta-Armee gilt als eine der bedeutendsten archäologischen Entdeckungen des 20. Jahrhunderts. Sie ist Bestandteil der Grabanlage des ersten chinesischen Kaisers Qin Shihuangdi (259-210 v. Chr.). 1974 stießen die Finder beim Ausheben eines Brunnen auf den ersten Tonkrieger, tausende weitere sollten bei archäologischen Ausgrabungen folgen. Allein in den jetzigen Grabungsstätten werden noch zwischen 7000 bis 8000 Einzelfiguren vermutet, wobei damit längst nicht das ganze Areal freigelegt ist. 1987 wurde das Mausoleum in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.

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