News: Entstehung der spiralförmigen Kanäle an den Mars-Polkappen geklärt?
Mithilfe einer Simulation hat Jon Pelletier von der University of Arizona einen Mechanismus gefunden, durch den die spiralförmigen Kanäle im Eis der Polkappen des Roten Planeten entstanden sein könnten. Die zugrunde liegende mathematische Gleichung entlehnte er einer Analyse zum Wachstum von Schleimpilzen, die ähnliche Muster zeigen. Dieses Modell fütterte er dann mit klimatischen Daten des Mars und erhielt dem Original verblüffend ähnlich sehende Spiralbilder.
Clou der Geschichte ist laut Pelletier, dass nur in den kurzen Sommerzeiten die Temperaturen zeitweise den Gefrierpunkt überschreiten und die Einstrahlung der Sonne das Eis zum Schmelzen bringt. Allerdings gelingt dies nur an den steil der Sonne zugeneigten Hängen von Rissen oder Aushöhlungen. Dabei entstehe allerdings kein flüssiges Wasser, sondern Wasserdampf, der nun wiederum auf der anderen, schattigen Seite wieder gefriere. Auf diese Weise dehne sich der Riss oder in größerem Maßstab ein Kanal auf der einen Seite immer weiter aus.
Über die Enstehung der spiralförmigen Strukturen haben Wissenschaftler seit den ersten Aufnahmen der Viking-Raumsonde 1976 gerätselt. Bisherige Modelle zogen ebenfalls wechselndes Auftauen und Gefrieren in Betracht, benötigten zur Erklärung aber zusätzlich noch Wind oder Bewegungen der Eiskappen.
Clou der Geschichte ist laut Pelletier, dass nur in den kurzen Sommerzeiten die Temperaturen zeitweise den Gefrierpunkt überschreiten und die Einstrahlung der Sonne das Eis zum Schmelzen bringt. Allerdings gelingt dies nur an den steil der Sonne zugeneigten Hängen von Rissen oder Aushöhlungen. Dabei entstehe allerdings kein flüssiges Wasser, sondern Wasserdampf, der nun wiederum auf der anderen, schattigen Seite wieder gefriere. Auf diese Weise dehne sich der Riss oder in größerem Maßstab ein Kanal auf der einen Seite immer weiter aus.
Über die Enstehung der spiralförmigen Strukturen haben Wissenschaftler seit den ersten Aufnahmen der Viking-Raumsonde 1976 gerätselt. Bisherige Modelle zogen ebenfalls wechselndes Auftauen und Gefrieren in Betracht, benötigten zur Erklärung aber zusätzlich noch Wind oder Bewegungen der Eiskappen.
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