Universum: Entwicklung von Sternhaufen aufgeklärt
Forscher der Universität Bonn haben mit Hilfe von Computersimulationen herausgefunden, wie sich Sternhaufen aus interstellaren Gaswolken bilden und warum sie sich dann unterschiedlich entwickeln.
Innerhalb solcher Nebel verdichtet sich das Gas zu einzelnen Klumpen, die sich unter dem Einfluss ihrer eigenen Schwerkraft immer weiter zusammenzuziehen und schließlich zu Sternen werden. Die Sterne senden starke Winde aus geladenen Teilchen aus, die das übrig gebliebene Gas aus der Wolke treiben. Der Sternhaufen löst sich nun nach und nach auf, bis seine Sterne sich frei im interstellaren Raum bewegen.
Pavel Kroupa und seine Kollegen entwickelten nun ein Rechenprogramm, das den Einfluss des im Haufen verbliebenen Gases auf die Bahnen der Sterne simuliert. Die Bonner Astronomen fanden dabei heraus, dass zu kleine Haufen sehr leicht durch die Strahlung ihrer Mitgliedssterne zerstört werden. Schwere Sternhaufen haben dagegen deutlich bessere Überlebenschancen.
Eine weitere Erkenntnis ist, dass leichte und schwere Sternhaufen eigentlich denselben Ursprung haben. "Als das Universum geboren wurde, gab es offenbar nicht nur Kugelhaufen sondern auch zahllose kleine Sternhaufen. Jetzt ist es eine Herausforderung für die Astrophysik, deren Überreste zu finden," berichtet Kroupa.
Sterne entstehen im Universum stets in großen Gruppen, in so genannten Sternhaufen. Astronomen unterscheiden zwischen kleinen, für astronomische Verhältnisse jungen Sternhaufen von einigen hundert bis einigen tausend Sternen und großen, massereichen Kugelsternhaufen aus bis zu zehn Millionen eng gepackten Sternen, die so alt wie das Universum sind. Niemand weiß, wie viele Sternhaufen von welchem Typ es gibt, weil man die physikalischen Prozesse ihrer Entstehung bisher nicht vollständig berechnen konnte.
Innerhalb solcher Nebel verdichtet sich das Gas zu einzelnen Klumpen, die sich unter dem Einfluss ihrer eigenen Schwerkraft immer weiter zusammenzuziehen und schließlich zu Sternen werden. Die Sterne senden starke Winde aus geladenen Teilchen aus, die das übrig gebliebene Gas aus der Wolke treiben. Der Sternhaufen löst sich nun nach und nach auf, bis seine Sterne sich frei im interstellaren Raum bewegen.
Pavel Kroupa und seine Kollegen entwickelten nun ein Rechenprogramm, das den Einfluss des im Haufen verbliebenen Gases auf die Bahnen der Sterne simuliert. Die Bonner Astronomen fanden dabei heraus, dass zu kleine Haufen sehr leicht durch die Strahlung ihrer Mitgliedssterne zerstört werden. Schwere Sternhaufen haben dagegen deutlich bessere Überlebenschancen.
Eine weitere Erkenntnis ist, dass leichte und schwere Sternhaufen eigentlich denselben Ursprung haben. "Als das Universum geboren wurde, gab es offenbar nicht nur Kugelhaufen sondern auch zahllose kleine Sternhaufen. Jetzt ist es eine Herausforderung für die Astrophysik, deren Überreste zu finden," berichtet Kroupa.
Sterne entstehen im Universum stets in großen Gruppen, in so genannten Sternhaufen. Astronomen unterscheiden zwischen kleinen, für astronomische Verhältnisse jungen Sternhaufen von einigen hundert bis einigen tausend Sternen und großen, massereichen Kugelsternhaufen aus bis zu zehn Millionen eng gepackten Sternen, die so alt wie das Universum sind. Niemand weiß, wie viele Sternhaufen von welchem Typ es gibt, weil man die physikalischen Prozesse ihrer Entstehung bisher nicht vollständig berechnen konnte.
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