News: Erdatmosphäre reinigt sich selbst
Die Atmosphäre der Erde hat trotz schwankender Schadstoffmengen immer ausreichend eigenes »Waschmittel« für die Selbstreinigung zur Verfügung. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich und des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nach einer fünfjährigen Analyse der Hydroxyl-Konzentration in der Gashülle unseres Planeten. Das Hydroxyl-Radikal (OH) ist das wichtigste Reinigungsmittel in der Luft.
Die Atmosphäre steuere die eigene Reinigung wesentlich effizienter als bisher angenommen, berichten die Wissenschaftler. Das hochreaktive Hydroxyl startet den Abbau der meisten Schadstoffe und wird dabei verbraucht. OH-Radikale wandeln Schadstoffe wie Kohlenmonoxid oder Stickoxide in der Luft so um, dass sie bei Regen ausgewaschen werden können. Da OH nur eine Lebensdauer von einer Sekunde habe und permanent mit den Schadstoffen reagiere, müsse es ständig neu produziert werden.
Eine kleine Wetterkunde für Amateurastronomen finden Sie in der kommenden September-Ausgabe von ASTRONOMIE HEUTE. >> spektrumdirekt / AH
Die Atmosphäre steuere die eigene Reinigung wesentlich effizienter als bisher angenommen, berichten die Wissenschaftler. Das hochreaktive Hydroxyl startet den Abbau der meisten Schadstoffe und wird dabei verbraucht. OH-Radikale wandeln Schadstoffe wie Kohlenmonoxid oder Stickoxide in der Luft so um, dass sie bei Regen ausgewaschen werden können. Da OH nur eine Lebensdauer von einer Sekunde habe und permanent mit den Schadstoffen reagiere, müsse es ständig neu produziert werden.
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