Geophysik: Erdbeben erschüttert Südschweden und Teile Dänemarks
Das südliche Skandinavien und auch Teile von Mecklenburg-Vorpommern sind am Dienstagmorgen von einem hier höchst seltenen Erdbeben erschüttert worden. Wie die Seismologischen Institute in Kopenhagen und Uppsala angaben, betrug die Stärke 4,8 bis 4,9. Das Beben war das stärkste in Schweden seit 1904. Es gab keine Hinweise auf Personen- oder Sachschäden.
Das Epizentrum lag nahe der schwedischen Stadt Malmö und nur einen Kilometer entfernt vom Flughafen Sturup. Die knapp zwanzig Kilometer lange Brücken- und Tunnelverbindung über den und unter dem Öresund zwischen Malmö und Kopenhagen soll genau auf mögliche Schäden untersucht werden. Sie wurde aber nicht gesperrt.
Unter anderem in Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen war das Beben einschließlich einer Explosion um 06.20 Uhr morgens etwa fünf Sekunden lang zu spüren. Tische wackelten und Mauern zitterten. Da es in Skandinavien nur extrem selten Erdbeben gibt, glaubten die meisten Menschen an einen größeren Unfall in ihrer jeweiligen Umgebung.
In Mecklenburg-Vorpommern habe das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie in Güstrow mehrere Anrufe von der Insel Rügen und aus Stralsund von verunsicherten Einwohnern erhalten, sagte der Geologe Karsten Obst. Der Geophysiker Birger Lühr vom Deutschen Geoforschungszentrum Potsdam erklärte das Erdbeben mit noch heute andauernden Ausgleichsbewegungen Skandinaviens auf den Wegfall der eiszeitlichen Eisschicht. Dieser Spannungsabbau verursacht in der Regel kleinere und ungefährliche Beben. Weil die Prozesse sehr langsam ablaufen, kommt es nur selten zu solch schwereren Erschütterungen.
Das Epizentrum lag nahe der schwedischen Stadt Malmö und nur einen Kilometer entfernt vom Flughafen Sturup. Die knapp zwanzig Kilometer lange Brücken- und Tunnelverbindung über den und unter dem Öresund zwischen Malmö und Kopenhagen soll genau auf mögliche Schäden untersucht werden. Sie wurde aber nicht gesperrt.
Unter anderem in Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen war das Beben einschließlich einer Explosion um 06.20 Uhr morgens etwa fünf Sekunden lang zu spüren. Tische wackelten und Mauern zitterten. Da es in Skandinavien nur extrem selten Erdbeben gibt, glaubten die meisten Menschen an einen größeren Unfall in ihrer jeweiligen Umgebung.
In Mecklenburg-Vorpommern habe das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie in Güstrow mehrere Anrufe von der Insel Rügen und aus Stralsund von verunsicherten Einwohnern erhalten, sagte der Geologe Karsten Obst. Der Geophysiker Birger Lühr vom Deutschen Geoforschungszentrum Potsdam erklärte das Erdbeben mit noch heute andauernden Ausgleichsbewegungen Skandinaviens auf den Wegfall der eiszeitlichen Eisschicht. Dieser Spannungsabbau verursacht in der Regel kleinere und ungefährliche Beben. Weil die Prozesse sehr langsam ablaufen, kommt es nur selten zu solch schwereren Erschütterungen.
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