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News: Erdbeben forderten letztes Jahr über 40 000 Menschenleben

Mit 43 819 Erdbebenopfern liegt das Jahr 2003 auf Platz 2 hinter dem Jahr 1990, das mit 51 916 geforderten Menschenleben die Liste anführt. Das schwere Erdbeben mit einer Magnitude von 6,6 im iranischen Bam am 26. Dezember hatte allein mindestens 41 000 Opfer gefordert. Im Jahr 2002 waren dagegen 1711 Menschen durch Erdstöße ums Leben gekommen, berichtet der US Geological Survey.

Das mit einer Magnitude von 8,3 stärkste Beben im Jahr 2003 erschütterte am 25. September die japanische Hauptinsel Hokkaido. Es gehörte zu den schwersten Beben überhaupt, die bisher aufgezeichnet wurden. Die Küstenbewohner konnten jedoch rechtzeitig evakuiert werden, und aufgrund der erdbebensicheren Bauweise kam es nur zu vergleichsweise geringen Schäden.

Im Schnitt ereignen sich jährlich 18 Erdbeben weltweit mit einer Magnitude von 7,0 bis 7,9 und ein Erdbeben mit einer Magnitude von mehr als 8,0. Insgesamt ereignen sich Millionen von Erdbeben jedes Jahr, doch liegen die meisten in abgelegenen Gebieten oder zeigen nur ein eine geringe Stärke. Allein für Deutschland und die angrenzenden Regionen hat das Seismologische Zentralobservatorium Erlangen (SZGRF) der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe 36 Beben mit einer Magnitude von 2,9 und mehr registriert.

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