Geophysik: Erdbeben steigern Gesteinsdurchlässigkeit über Monate
Nach einem Erdbeben ist der Gesteinsuntergrund häufig durchlässiger für Grundwasser und womöglich auch für Erdöl. Die Rückkehr zu den ursprünglichen Verhältnissen kann Monate dauern, berichten Jean Elkhoury von der Universität von Kalifornien und seine Kollegen.
Die Wissenschaftler hatten Daten zu Wasserstand und Grundwassereinstrom in zwei Brunnenbohrungen aus zwanzig Jahren ausgewertet. Dabei stellten sie einen engen Zusammenhang mit mehreren Beben in Südkalifornien fest. Die Durchlässigkeit des Untergrundes hatte sich dabei bis um den Faktor drei gesteigert. Das Ausmaß hing direkt mit der Stärke des Bebens zusammen.
Da bereits geringe Erschütterungen die Permeabilität deutlich erhöhten, halten es die Forscher für möglich, mit einer entsprechenden Technik aktiv die Ausbeute bei Geothermie, Erdgas- und Erdöllagerstätten zu steigern.
Die Wissenschaftler hatten Daten zu Wasserstand und Grundwassereinstrom in zwei Brunnenbohrungen aus zwanzig Jahren ausgewertet. Dabei stellten sie einen engen Zusammenhang mit mehreren Beben in Südkalifornien fest. Die Durchlässigkeit des Untergrundes hatte sich dabei bis um den Faktor drei gesteigert. Das Ausmaß hing direkt mit der Stärke des Bebens zusammen.
Da bereits geringe Erschütterungen die Permeabilität deutlich erhöhten, halten es die Forscher für möglich, mit einer entsprechenden Technik aktiv die Ausbeute bei Geothermie, Erdgas- und Erdöllagerstätten zu steigern.
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