Erdbebenvorhersage: Erdbebenstärke offenbart sich in ersten Sekunden
Eine Analyse von 71 Erdbeben weltweit zeigt, dass die ersten vier Sekunden Informationen darüber liefern, wie stark das Beben letztendlich sein wird. Dies könnte bei besonders schweren Beben, die entsprechend lange dauern, noch erste Notmaßnahmen ermöglichen.
Erdbeben breiten sich, so die verbreitete Annahme, wie ein umstürzender Stapel Dominosteine aus: An einer begrenzten Stelle in einer Verwerfung baut sich Spannung zwischen den Plattengrenzen ab, indem die Platten gegeneinander verrutschen. Reicht die Energie aus, um den benachbarten Abschnitt zur selben Aktion anzustoßen, läuft die Erschütterung weiter. Erst wenn die Energie nicht mehr ausreicht, kommt die laufende Bebenfront zum Stillstand.
Im Rahmen dieses Modells aber dürfte die erste Erschütterung keinen Rückschluss auf die endgültige Dauer und damit Magnitude des Bebens ermöglichen. Als Erik Olson von der Universität von Wisconson in Madison und Richard Allen von der Universität von Kalifornien in Berkeley nun aber die Daten von seismischen Stationen auswerteten, konnten sie aber doch einen Zusammenhang feststellen. Ihre Ergebnisse sind daher nicht nur für die Erdbebenvorhersage interessant, sondern für die Erdbebentheorie insgesamt.
Eine Bebenfront breitet sich normalerweise mit bis zu drei Kilometern pro Sekunde aus. Ein Erdstoß mit einer Magnitude von weniger als sechs dauert weniger als vier Sekunden – hier würde eine schnelle Warnung also nicht mehr rechtzeitig kommen. Sehr starke Beben können jedoch bis zu siebzig Sekunden andauern.
Erdbeben breiten sich, so die verbreitete Annahme, wie ein umstürzender Stapel Dominosteine aus: An einer begrenzten Stelle in einer Verwerfung baut sich Spannung zwischen den Plattengrenzen ab, indem die Platten gegeneinander verrutschen. Reicht die Energie aus, um den benachbarten Abschnitt zur selben Aktion anzustoßen, läuft die Erschütterung weiter. Erst wenn die Energie nicht mehr ausreicht, kommt die laufende Bebenfront zum Stillstand.
Im Rahmen dieses Modells aber dürfte die erste Erschütterung keinen Rückschluss auf die endgültige Dauer und damit Magnitude des Bebens ermöglichen. Als Erik Olson von der Universität von Wisconson in Madison und Richard Allen von der Universität von Kalifornien in Berkeley nun aber die Daten von seismischen Stationen auswerteten, konnten sie aber doch einen Zusammenhang feststellen. Ihre Ergebnisse sind daher nicht nur für die Erdbebenvorhersage interessant, sondern für die Erdbebentheorie insgesamt.
Eine Bebenfront breitet sich normalerweise mit bis zu drei Kilometern pro Sekunde aus. Ein Erdstoß mit einer Magnitude von weniger als sechs dauert weniger als vier Sekunden – hier würde eine schnelle Warnung also nicht mehr rechtzeitig kommen. Sehr starke Beben können jedoch bis zu siebzig Sekunden andauern.
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