Klimawandel: »Bedrohung macht kollektiver«Die Angst vor der Erderwärmung stärkt den Bezug zur eigenen Gruppe, erklärt der Sozialpsychologie Immo Fritsche im Interview. Das kann autoritäres Denken fördern.
Archäologie : Frühe Primaten hatten einen süßen ZahnKaries befällt nicht nur menschliche Zähne, sondern auch die von Primaten: Schon vor 54 Millionen Jahren hatten die Säugetiere Löcher in den Zähnen, zeigen fossile Gebisse.
Burgess-Schiefer: Gepanzerter Gigant aus dem KambriumKanadische Fossilien stellten sich als bisher unbekannte Art und wahre Giganten aus dem mittleren Kambrium heraus. Einen halben Meter war der Meeresräuber Titanokorys gainesi lang.
1,5-Grad-Ziel: Die meisten fossilen Brennstoffe müssen im Boden bleibenEiner Modellrechnung zufolge muss die Förderung fossiler Energieträger drastisch gedrosselt werden, um letztlich den weltweiten CO2-Ausstoß zu verringern. Quasi ab sofort.
Umweltverschmutzung: Riesenmuscheln mit WachstumsschubRiesenmuscheln sind zuletzt deutlich schneller gewachsen als ihre Vorfahren. Mögliche Gründe dafür sind unter anderem mildere Winter und von Menschen verursachte Partikel.
Ökosysteme: Auch im Kongo kein Wasser ohne WaldIm Herzen Afrikas wächst der zweitgrößte Regenwald der Erde. Doch Abholzung bedroht nicht nur seine Artenvielfalt, sondern auch den Wasserkreislauf.
Drogen: Illegaler Cannabisanbau bedroht TiereMehrere gefährdete Arten und illegale Cannabispflanzer teilen eine Vorliebe: Sie bevorzugen dichte Wälder in abgelegenen Gebieten. Das geht auf Kosten der Fauna.
Ausbreitung des Menschen: Arabien war ein Hotspot der MenschheitsgeschichteSeit 400 000 Jahren kamen immer wieder Frühmenschen von Afrika auf die Arabische Halbinsel. Sie folgten Herden in eine ergrünte Wüstenregion – und trafen auch Gattungsgenossen.
Artenvielfalt: Bäume stärker bedroht als TiereWeltweit gibt es mehr Baum- als Landwirbeltierarten. Doch ihre Vielfalt droht drastisch zu schrumpfen. Auslöser ist vor allem die Landwirtschaft.
Lehre und Forschung in Afghanistan: »Es wird keine gebildeten Menschen mehr geben«Universitäten schließen, Akademiker fliehen – mit der Taliban-Machtübernahme sind Errungenschaften aus 20 Jahren Forschung gefährdet. Und die Leben von Forschenden in Afghanistan.