News: Erderkundungssatellit TerraSAR-X startet am 27. Februar
Am 27. Februar 2007 soll der deutsche Radarsatellit TerraSAR-X mit einer DNEPR-Trägerrakete vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur ins All starten. TerraSAR-X soll mit Radarwellen Bilder mit einer Auflösung von bis zu einem Meter pro Bildpunkt liefern und das bei jedem wetter und jeder Tageszeit.
Im Bau von Radarsatelliten zur Erdekundung ist Deutschland führend und hat dies schon bei mehreren Satellitenprojekten wie ERS-1 und -2 oder Envisat bewiesen. Mit dem Start von TerraSAR-X im Frühjahr nächsten Jahres wird aber eine neue Qualtitätsstufe Einzug halten. Die Auflösung der bisherigen Radarsatelliten lag bei etwa 20 Metern pro Bildpunkt, TerraSAR-X mit einer Auflösung von bis zu einem Meter pro Bildpunkt erreicht dagegen schon fast die Qualität militärischer Radaraufklärungssatelliten.
Die Trägerrakete befördert den Satelliten in eine annähernd kreisförmige polare Umlaufbahn in 514 Kilometer Höhe. Danach beginnt eine fast sechsmonatige Test und Kalibrierphase, bevor die ersten Bilder für kommerzielle Kunden aufgenommen werden. Mit ihrer hohen räumlichen Auflösung sind diese vor allem für Städtebauer, Verkehrwegeplaner und Umweltschützer interessant, da sie auf schnelle und einfache Weise zu gutem Kartenmaterial verarbeitet werden können.
Ursprünglich sollte TerraSAR-X bereits im Oktober dieses Jahres starten, allerdings wurde der Start wegen des Fehlstarts einer baugleichen DNEPR-Trägerrakete im Sommer 2006 um vier Monate verschoben. Die DNEPR-Rakete wurde ursprünglich als interkontinentaler Kernwaffenträger entwickelt und war im Westen unter der Bezeichnung SS-18 bekannt. Aufgrund der Abrüstungsvereinbarungen zwischen Russland und den USA wird die Rakete nun der zivilen Nutzung zugeführt. TA
Die Trägerrakete befördert den Satelliten in eine annähernd kreisförmige polare Umlaufbahn in 514 Kilometer Höhe. Danach beginnt eine fast sechsmonatige Test und Kalibrierphase, bevor die ersten Bilder für kommerzielle Kunden aufgenommen werden. Mit ihrer hohen räumlichen Auflösung sind diese vor allem für Städtebauer, Verkehrwegeplaner und Umweltschützer interessant, da sie auf schnelle und einfache Weise zu gutem Kartenmaterial verarbeitet werden können.
Ursprünglich sollte TerraSAR-X bereits im Oktober dieses Jahres starten, allerdings wurde der Start wegen des Fehlstarts einer baugleichen DNEPR-Trägerrakete im Sommer 2006 um vier Monate verschoben. Die DNEPR-Rakete wurde ursprünglich als interkontinentaler Kernwaffenträger entwickelt und war im Westen unter der Bezeichnung SS-18 bekannt. Aufgrund der Abrüstungsvereinbarungen zwischen Russland und den USA wird die Rakete nun der zivilen Nutzung zugeführt. TA
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