China: Erderwärmung verhindert Heuschreckenplagen
Mehr als tausend Jahre lang zeichneten chinesische Beamte akribisch Jahr für Jahr das Vorkommen von Heuschrecken auf. Damit wollten sie genauer voraus sagen, wann gefährliche Plagen auftauchen. Doch ihr Nachlass ist auch heute noch von großem Nutzen. Biologen wühlten sich nun durch die Aufzeichnungen und kamen zu einem erstaunlichen Ergebnis.
Wissenschaftler um Leif Christian Stige von der Universität Oslo fassten die zwischen 957 und 1957 gesammelten Daten zusammen und fanden heraus, dass große Heuschreckenschwärme vor allem während kalter und feuchter Klimaperioden mit damit verbundenen Überschwemmungen auftauchen. Wenn sich dann aber längere Zeit hohe Temperaturen anschlossen und sich Trockenheit einstellte, verschwanden sie wieder.
Somit könnte sich als wirkungsvollstes Schädlingsbekämpfungsmittel die globale Erwärmung herausstellen. Denn infolgedessen haben die Chinesen heute mit zunehmend längeren Trockenperioden zu kämpfen, was sich zumindest in einer Hinsicht als Vorteil herausstellt: Heuschreckenplagen werden immer seltener.
Sebastian Hollstein
Wissenschaftler um Leif Christian Stige von der Universität Oslo fassten die zwischen 957 und 1957 gesammelten Daten zusammen und fanden heraus, dass große Heuschreckenschwärme vor allem während kalter und feuchter Klimaperioden mit damit verbundenen Überschwemmungen auftauchen. Wenn sich dann aber längere Zeit hohe Temperaturen anschlossen und sich Trockenheit einstellte, verschwanden sie wieder.
Somit könnte sich als wirkungsvollstes Schädlingsbekämpfungsmittel die globale Erwärmung herausstellen. Denn infolgedessen haben die Chinesen heute mit zunehmend längeren Trockenperioden zu kämpfen, was sich zumindest in einer Hinsicht als Vorteil herausstellt: Heuschreckenplagen werden immer seltener.
Sebastian Hollstein
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