Demenzerkrankungen: Erfolgreiche Gentherapie gegen Alzheimer-Krankheit
Der Versuch einer Gentherapie gegen die Alzheimer'sche Demenz zeigt offenbar erste Erfolge. Bei sechs Patienten konnte zumindest das Fortschreiten der Krankheit verzögert werden, berichten Wissenschafter aus den USA.
In den Jahren 2001 und 2002 hatten die Forscher um Mark Tuszynski von der Universität von Kalifornien in San Diego bei acht Alzheimer-Patienten Hautzellen entnommen und deren Gene so verändert, dass sie den Nervenwachstumsfaktor NGF produzierten. Das genetisch manipulierte Gewebe verpflanzten die Forscher anschließend in das Gehirn der Erkrankten, in der Hoffnung, hier das Absterben der Nervenzellen zu verhindern. Das Verfahren hatten die Forscher zuvor erfolgreich an Affen getestet.
Tatsächlich zeigten verschiedene Tests, dass nach 22 Monaten bei sechs der acht Patienten der Gedächtnisverlust um bis zu fünfzig Prozent zurückgegangen war. Außerdem konnten die Forscher durch Positronenemissionstomografie eine erhöhte Hirnaktivität nachweisen.
Bei zwei Eingriffen, den die Ärzte zunächst ohne Betäubung durchgeführt hatten, waren Komplikationen aufgetreten: Die Patienten hatten sich bewegt, sodass es zu Hirnblutungen gekommen war. Ein Patient starb fünf Wochen nach der Operation. Bei den anderen Patienten erfolgte daher die Transplantation unter Vollnarkose. Die Obduktion des verstorbenen Patienten zeigte nach Angaben der Forscher bereits erste Verbesserungen im Hirngewebe.
Bei der Alzheimer'schen Krankheit kommt es zu einem schleichenden und unwideruflichen Gedächtnisverlust. Sie gilt als die häufigste Demenzerkrankung, die fünf Prozent der über 65-Jährigen und zwanzig Prozent der über 80-Jährigen betrifft. In Deutschland leben etwa 600 000 bis 800 000 Alzheimer-Patienten.
In den Jahren 2001 und 2002 hatten die Forscher um Mark Tuszynski von der Universität von Kalifornien in San Diego bei acht Alzheimer-Patienten Hautzellen entnommen und deren Gene so verändert, dass sie den Nervenwachstumsfaktor NGF produzierten. Das genetisch manipulierte Gewebe verpflanzten die Forscher anschließend in das Gehirn der Erkrankten, in der Hoffnung, hier das Absterben der Nervenzellen zu verhindern. Das Verfahren hatten die Forscher zuvor erfolgreich an Affen getestet.
Tatsächlich zeigten verschiedene Tests, dass nach 22 Monaten bei sechs der acht Patienten der Gedächtnisverlust um bis zu fünfzig Prozent zurückgegangen war. Außerdem konnten die Forscher durch Positronenemissionstomografie eine erhöhte Hirnaktivität nachweisen.
Bei zwei Eingriffen, den die Ärzte zunächst ohne Betäubung durchgeführt hatten, waren Komplikationen aufgetreten: Die Patienten hatten sich bewegt, sodass es zu Hirnblutungen gekommen war. Ein Patient starb fünf Wochen nach der Operation. Bei den anderen Patienten erfolgte daher die Transplantation unter Vollnarkose. Die Obduktion des verstorbenen Patienten zeigte nach Angaben der Forscher bereits erste Verbesserungen im Hirngewebe.
Bei der Alzheimer'schen Krankheit kommt es zu einem schleichenden und unwideruflichen Gedächtnisverlust. Sie gilt als die häufigste Demenzerkrankung, die fünf Prozent der über 65-Jährigen und zwanzig Prozent der über 80-Jährigen betrifft. In Deutschland leben etwa 600 000 bis 800 000 Alzheimer-Patienten.
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