Die ESA stellte auf einer Pressekonferenz in Paris am 16. Februar 2001 die ersten Ergebnisse ihrer vier Cluster-Satelliten vor, die vor einem halben Jahr in eine synchrone Umlaufbahn um die Erde gebracht wurden, um das Magnetfeld der Erde zu vermessen. Demnach übertrifft die Qualität der dabei gewonnen Messdaten alle Erwartungen. Laut Andre Balogh eröffnen die vier Sonden mit ihren Messinstrumenten Einblicke in die Magnetosphäre in einem Maße, wie es das Mikroskop in der Biologie erlaubten. Die vier Satelliten Rumba, Tango, Salsa und Samba fliegen gemeinschaftlich in einer tetragonalen Anordnung um unseren Heimatplanet und gestatten so eine dreidimensionale Beobachtung der Magnetosphäre. Im vergangenen November wurden sie Zeuge eines heftigen Sonnensturms und der dadurch bewirkten Deformation der Magnethülle.