Reproduktionsbiologie: Erste Klonembryonen von Affen
Ist es möglich, Menschen zu klonen? Nach anfänglichen Zweifeln schien der südkoreanische Reproduktionsbiologe Hwang Woo-suk vor vier Jahren völlig überraschend den Beweis dafür geliefert zu haben. Doch dann stellten sich seine Erfolgsberichte als frei erfunden heraus, und die Zweifel kehrten zurück.
Tatsächlich ließ sich das 1996 beim Klonschaf Dolly erprobte Verfahren zwar rasch auf andere Säugetiere übertragen – von der Maus über die Kuh bis zum Hund –, doch bei Affen scheiterten lange Jahre alle Versuche. Und wenn das Klonen bei ihnen nicht funktioniert, dürfte es beim Menschen schon gar nicht klappen.
Nun allerdings ist diese Hürde genommen worden. Shoukhrat Mitalipov von der Oregon Health and Science University in Beaverton gelang es, geklonte Embryonen von Rhesusaffen zu erzeugen. An dem prinzipiellen Verfahren, eine entkernte Ei- mit einer Körperzelle zu verschmelzen, änderten sie nichts. Doch verbesserten sie zwei Details.
Zum einen machten Mitalipov und seine Mitarbeiter das abzusaugende Erbgut der Eizelle mit polarisiertem Licht sichtbar, statt es, wie bisher üblich, anzufärben. So konnten sie die DNA präziser und ohne möglicherweise schädliche Chemie entfernen. Zudem erkannten sie, dass Kalzium- und Magnesiumionen im Nährmedium schon die Embryonalentwicklung einleiten, bevor das Erbgut in der verschmolzenen Zelle genügend Zeit hatte, sich zu reprogrammieren, also in den embryonalen Urzustand zurückzukehren. Deshalb ließen sie die betreffenden Ionen zunächst weg.
Trotzdem blieb ihre Erfolgsrate ziemlich gering. Aus 304 Eizellen konnten sie nur 35 Klon-Embryonen und daraus lediglich zwei Stammzelllinien gewinnen. Das zeigt, dass das Verfahren noch keineswegs optimal ist. Dennoch haben sich die Chancen auf ein erfolgreiches Klonen beim Menschen wieder deutlich verbessert.
Tatsächlich ließ sich das 1996 beim Klonschaf Dolly erprobte Verfahren zwar rasch auf andere Säugetiere übertragen – von der Maus über die Kuh bis zum Hund –, doch bei Affen scheiterten lange Jahre alle Versuche. Und wenn das Klonen bei ihnen nicht funktioniert, dürfte es beim Menschen schon gar nicht klappen.
Nun allerdings ist diese Hürde genommen worden. Shoukhrat Mitalipov von der Oregon Health and Science University in Beaverton gelang es, geklonte Embryonen von Rhesusaffen zu erzeugen. An dem prinzipiellen Verfahren, eine entkernte Ei- mit einer Körperzelle zu verschmelzen, änderten sie nichts. Doch verbesserten sie zwei Details.
Zum einen machten Mitalipov und seine Mitarbeiter das abzusaugende Erbgut der Eizelle mit polarisiertem Licht sichtbar, statt es, wie bisher üblich, anzufärben. So konnten sie die DNA präziser und ohne möglicherweise schädliche Chemie entfernen. Zudem erkannten sie, dass Kalzium- und Magnesiumionen im Nährmedium schon die Embryonalentwicklung einleiten, bevor das Erbgut in der verschmolzenen Zelle genügend Zeit hatte, sich zu reprogrammieren, also in den embryonalen Urzustand zurückzukehren. Deshalb ließen sie die betreffenden Ionen zunächst weg.
Trotzdem blieb ihre Erfolgsrate ziemlich gering. Aus 304 Eizellen konnten sie nur 35 Klon-Embryonen und daraus lediglich zwei Stammzelllinien gewinnen. Das zeigt, dass das Verfahren noch keineswegs optimal ist. Dennoch haben sich die Chancen auf ein erfolgreiches Klonen beim Menschen wieder deutlich verbessert.
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