News: Erste quantenverschlüsselte Banküberweisung
Die Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) hat am Mittwoch im Auftrag der Stadt Wien die weltweit erste quantenkryptographisch verschlüsselte Überweisung durchgeführt. Das kryptographische System wurde von einem Forscherteam um Anton Zeilinger von der Universität Wien in Zusammenarbeit mit der österreichischen Firma Seibersdorf Research GmbH entwickelt. Die Transaktion tätigte Wiens Bürgermeister Michael Häupl, dessen Auftrag über ein Glasfaser-Datenkabel vom Wiener Rathaus an die benachbarte Bankfiliale geschickt wurde.
Die Schlüssel für die Nachrichtenkodierung wurden hierbei mit so genannten verschränkten Lichtteilchen (Photonen) erzeugt. Die Grundlage dabei ist, dass die Messung an einem Teilchen die Eigenschaften eines zweiten Teilchens, unabhängig von seiner Entfernung festlegt. In der Sendestation in der BA-CA-Filiale erzeugte ein Laser die beiden verschränkten Photonen in einem speziellen Kristall. Eines der beiden Lichtteilchen gelangte über das Glasfaserkabel zum Rathaus, während das andere als Referenz in der Bank blieb. Beim Empfänger im Rathaus und beim Sender in der Bank wurden die Teilchen dann gemessen und das Ergebnis in eine Folge von Nullen und Einsen umgewandelt. Diese Reihenfolge ist auf Grund der quantenmechanischen Natur des Experiments völlig zufällig, jedoch für beide Photonen wegen der Verschränkung gleich. Die Nachricht wurde Bit für Bit mit dem Schlüssel kodiert und später in der Bank wieder entschlüsselt.
Der Vorteil der Quantenkryptographie besteht unter anderem darin, dass ein möglicher Lauscher schon während der Schlüsselerzeugung erkannt wird, also noch bevor mit der Übertragung der kodierten Nachricht begonnen wird. Denn jeder Eingriff in die Übertragung der Lichtteilchen beeinflusst die Abfolge der Zahlenfolgen an den Messstationen. Wird abgehört, erhalten beide Partner eine unterschiedliche Folge von Zufallszahlen. Durch einen öffentlichen Vergleich eines Teils des Schlüssels kann herausgefunden werden, ob die Quantenleitung abgehört wurde.
Die Schlüssel für die Nachrichtenkodierung wurden hierbei mit so genannten verschränkten Lichtteilchen (Photonen) erzeugt. Die Grundlage dabei ist, dass die Messung an einem Teilchen die Eigenschaften eines zweiten Teilchens, unabhängig von seiner Entfernung festlegt. In der Sendestation in der BA-CA-Filiale erzeugte ein Laser die beiden verschränkten Photonen in einem speziellen Kristall. Eines der beiden Lichtteilchen gelangte über das Glasfaserkabel zum Rathaus, während das andere als Referenz in der Bank blieb. Beim Empfänger im Rathaus und beim Sender in der Bank wurden die Teilchen dann gemessen und das Ergebnis in eine Folge von Nullen und Einsen umgewandelt. Diese Reihenfolge ist auf Grund der quantenmechanischen Natur des Experiments völlig zufällig, jedoch für beide Photonen wegen der Verschränkung gleich. Die Nachricht wurde Bit für Bit mit dem Schlüssel kodiert und später in der Bank wieder entschlüsselt.
Der Vorteil der Quantenkryptographie besteht unter anderem darin, dass ein möglicher Lauscher schon während der Schlüsselerzeugung erkannt wird, also noch bevor mit der Übertragung der kodierten Nachricht begonnen wird. Denn jeder Eingriff in die Übertragung der Lichtteilchen beeinflusst die Abfolge der Zahlenfolgen an den Messstationen. Wird abgehört, erhalten beide Partner eine unterschiedliche Folge von Zufallszahlen. Durch einen öffentlichen Vergleich eines Teils des Schlüssels kann herausgefunden werden, ob die Quantenleitung abgehört wurde.
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