Kosmologie: Erste Sterne waren schon zweite Generation
Die Entdeckung so genannter hypermetallarmer (hyper metal-poor, HMP) Sterne hat bei Astronomen die Hoffnung geweckt, einen Blick auf Sterne der ersten Generation werfen zu können. Japanische Wissenschaftler um Keiichi Maeda von der Universität Tokio sind nun in einem neuen Modell zu dem Ergebnis gekommen, dass auch die HMP-Sterne aus einer Vorläufergeneration hervorgegangen sind.
Kurz nach dem Urknall standen als Material für Sterne vor allem Wasserstoff und Helium zur Verfügung. Schwere Elemente wurden erst im Zuge der Kernfusion und der Supernova-Explosionen durch die als Population III bezeichneten ersten Sterne gebildet. Da die Sterne HE0107-5240 und HE1327-2326 einen rund hunderttausendfach geringeren Anteil an Eisen relativ zum Wasserstoff als unsere Sonne haben, hielt man sie zunächst für derartige Pioniere.
Die Analyse der japanischen Wissenschaftler ergab jedoch, dass die Elementzusammensetzung der beiden Kandidaten eher für Sterne der zweiten Generation spricht. Nach ihren Angaben hatten frühere Studien nicht hinreichend berücksichtigt, dass bei einer Supernova Teile der weggeschleuderten Materie wieder auf das explodierte Objekt zurückfallen können.
Kurz nach dem Urknall standen als Material für Sterne vor allem Wasserstoff und Helium zur Verfügung. Schwere Elemente wurden erst im Zuge der Kernfusion und der Supernova-Explosionen durch die als Population III bezeichneten ersten Sterne gebildet. Da die Sterne HE0107-5240 und HE1327-2326 einen rund hunderttausendfach geringeren Anteil an Eisen relativ zum Wasserstoff als unsere Sonne haben, hielt man sie zunächst für derartige Pioniere.
Die Analyse der japanischen Wissenschaftler ergab jedoch, dass die Elementzusammensetzung der beiden Kandidaten eher für Sterne der zweiten Generation spricht. Nach ihren Angaben hatten frühere Studien nicht hinreichend berücksichtigt, dass bei einer Supernova Teile der weggeschleuderten Materie wieder auf das explodierte Objekt zurückfallen können.
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