News: Erster Galileo-Satellit erfolgreich gestartet
Giove-A, der erste Satellit des geplanten europäischen Navigationssystems Galileo, ist heute morgen erfolgreich ins All gestartet. Auf der Spitze einer Sojus-Rakete hob er gegen 6.19 Uhr mitteleuropäischer Zeit vom kasachischen Weltraumbahnhof Baikonur ab. Der Start verlief planmäßig und ohne Zwischenfälle.
Gegen zehn Uhr erreichte Giove-A seinen endgültigen Orbit in 23 222 Kilometer Höhe. Im Lauf des Jahres 2006 soll ihm ein zweiter Satellit namens Giove-B dorthin folgen. Die beiden Satelliten dienen als Vorstufe für das europäische Galileo-System. Ihre Aufgaben bestehen darin, die erforderlichen Technologien und Sendefrequenzen zu testen und die Strahlungsbedingungen im mittleren Erdorbit zu charakterisieren. Die Galileo-Frequenzen müssen bis zum Sommer 2006 getestet werden, weil sonst die Reservierung der Frequenzbänder bei der Internationalen Fermeldeunion verfällt.
Galileo soll die Europäer dereinst unabhängig vom amerikanischen GPS (Global Positioning System) machen, europaweit über 100 000 Arbeitsplätze schaffen und jährliche Geschäftsabschlüsse in Höhe von neun Milliarden Euro erzielen. In der Endkonfiguration wird das System aus 30 Satelliten, über 50 Bodenstationen und zwei Kontrollzentren bestehen. Seine Leistungsfähigkeit wird dem GPS dann ebenbürtig beziehungsweise überlegen sein. Allerdings ist mit der vollen Funktionsfähigkeit Galileos nicht vor 2011 zu rechnen.
>FS
Gegen zehn Uhr erreichte Giove-A seinen endgültigen Orbit in 23 222 Kilometer Höhe. Im Lauf des Jahres 2006 soll ihm ein zweiter Satellit namens Giove-B dorthin folgen. Die beiden Satelliten dienen als Vorstufe für das europäische Galileo-System. Ihre Aufgaben bestehen darin, die erforderlichen Technologien und Sendefrequenzen zu testen und die Strahlungsbedingungen im mittleren Erdorbit zu charakterisieren. Die Galileo-Frequenzen müssen bis zum Sommer 2006 getestet werden, weil sonst die Reservierung der Frequenzbänder bei der Internationalen Fermeldeunion verfällt.
Galileo soll die Europäer dereinst unabhängig vom amerikanischen GPS (Global Positioning System) machen, europaweit über 100 000 Arbeitsplätze schaffen und jährliche Geschäftsabschlüsse in Höhe von neun Milliarden Euro erzielen. In der Endkonfiguration wird das System aus 30 Satelliten, über 50 Bodenstationen und zwei Kontrollzentren bestehen. Seine Leistungsfähigkeit wird dem GPS dann ebenbürtig beziehungsweise überlegen sein. Allerdings ist mit der vollen Funktionsfähigkeit Galileos nicht vor 2011 zu rechnen.
>FS
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.