Ionische Inseln: Erstes Kuppelgrab auf Lefkada
Auch wenn der Bagger nur die Hälfte des dreitausend Jahre alten Grabes übrig ließ – der Fund des ersten Kuppelgrabs auf der ionischen Insel Lefkada ist eine Sensation.
Die bei Bauarbeiten entdeckte Begräbnisstätte ist nach Maria Stavropoulou-Gatsi vom Hellenic Ministry of Culture eine Miniaturversion der mykenischen Tholosgräber (tholos, griech: Rundbau). Das bekannteste Beispiel ist das so genannte Schatzhaus des Atreus in Mykene aus der Zeit um 1250 v. Chr. Seine Grabkammer wurde als falsches Gewölbe errichtet. Dabei setzte man mehrere Steinlagen waagerecht übereinander und ließ diese innen jeweils etwas überstehen. Auf diese Weise erreichte die Kammer einen Durchmesser von vierzehn Metern. Das Kuppelgrab in Lefkada ist mit gerade mal drei Metern Durchmesser also wesentlich kleiner – es beweist aber, dass auch auf dieser Insel einst Mykener lebten.
Mehrere von ihnen fanden in der kleinen Tholos ihre letzte Ruhestätte. Die jedoch wurde schon in der Antike von Grabräubern gestört. Trotzdem fanden die Archäologen neben Keramikfragmenten noch einige Perlen aus Halbedelsteinen, tönerne Webgewichte und zwei Siegelringe.
Cindy Franke
Die bei Bauarbeiten entdeckte Begräbnisstätte ist nach Maria Stavropoulou-Gatsi vom Hellenic Ministry of Culture eine Miniaturversion der mykenischen Tholosgräber (tholos, griech: Rundbau). Das bekannteste Beispiel ist das so genannte Schatzhaus des Atreus in Mykene aus der Zeit um 1250 v. Chr. Seine Grabkammer wurde als falsches Gewölbe errichtet. Dabei setzte man mehrere Steinlagen waagerecht übereinander und ließ diese innen jeweils etwas überstehen. Auf diese Weise erreichte die Kammer einen Durchmesser von vierzehn Metern. Das Kuppelgrab in Lefkada ist mit gerade mal drei Metern Durchmesser also wesentlich kleiner – es beweist aber, dass auch auf dieser Insel einst Mykener lebten.
Mehrere von ihnen fanden in der kleinen Tholos ihre letzte Ruhestätte. Die jedoch wurde schon in der Antike von Grabräubern gestört. Trotzdem fanden die Archäologen neben Keramikfragmenten noch einige Perlen aus Halbedelsteinen, tönerne Webgewichte und zwei Siegelringe.
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