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News: ESA versteigert Euros aus dem All

Ab Montag, den 20. Oktober, können Interessenten drei Serien von Euro-Banknoten und 15 nationale Serien von Euro-Münzen ersteigern. Die Münzen waren im Rahmen der belgischen Sojus-Mission "Odissea" mit ESA-Astronaut Frank De Winne vor fast einem Jahr acht Tage lang an Bord der Internationalen Raumstation (ISS). Die Banknoten, auf die EZB-Präsident Wim Duisenberg vor dem Start seine Unterschrift gesetzt hatte, wurden auf der ISS von De Winne mit dem offiziellen Stempel der ISS und mit dem Stempel der Mission versehen. Nach ihrer Rückkehr zur Erde erhielten sämtliche Scheine und Münzen von De Winne ein Zertifikat, wonach sie auf der Raumstation waren.

"Euros aus dem All" ist die erste große Initiative, Geld für den ISS-Bildungsfonds zu sammeln. Die ESA hat diesen Fonds eingerichtet, um das Interesse von Schülern und Studenten aus ihren 15 Mitgliedstaaten für Wissenschaft und Technik im Allgemeinen und für die Raumfahrt im Besonderen zu wecken. Der Fonds soll das ISS-Bildungsprogramm unterstützen, das Lehrmaterial für Grund- und Oberschüler in allen elf Sprachen der ESA-Mitgliedstaaten entwickelt, herstellt und verteilt. Mit der Versteigerung in Zusammenarbeit mit der Europäischen Zentralbank soll Interessenten eine Gelegenheit geboten werden, für den ISS-Bildungsfonds zu spenden.

Nach Ablauf einer gesetzten Frist erhalten die 18 spendabelsten Bieter je eine der Euro-Serien, und zwar in folgender Reihenfolge: Für die drei höchsten Gebote gibt es je eine Serie von Banknoten (7 Scheine im Nennwert von 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro), die folgenden 15 erhalten je eine Serie von Münzen (8 Münzen zu 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Cent sowie 1 und 2 Euro). Für die Vergabe der Münzserien wurde ebenfalls eine Reihenfolge festgelegt: Vatikan, Monaco, San Marino, Irland, Finnland, Portugal, Belgien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Griechenland, Spanien, Deutschland, Italien und schließlich Frankreich.

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