News: Europäisches Radioteleskop auf dem Mond?
Wenn es nach Vertretern der europäischen Raumfahrtindustrie geht, soll es schon in zehn Jahren eine unbemannte Forschungsstation auf dem Mond geben. Bezahlt werden soll sie von der Europäischen Raumfahrtagentur Esa. Geschätzte Kosten: eine Milliarde Euro.
Der Konzern EADS entwickelt zusammen mit niederländischen Wissenschaftlern ein Radioteleskop, das mit einer Ariane-5-Rakete zum Mond fliegen soll. Auf der Schattenseite in der Nähe von einem der Pole – hier ist das Teleskop von der Sonnenstrahlung abgeschirmt – wird ein Lander (Illustration) dann mit Hilfe von Sprengladungen hundert, jeweils zwei Meter lange Antennen ausstoßen. Sie sollen eine Fläche mit einem Durchmesser von dreihundert Metern abdecken.
Die Astronomen wollen mit den Radiosignalen das frühe, dunkle Universum erforschen. In der Zukunft soll das Teleskop zudem erweitert werden und könnte einst auch als Basis für eine bemannte Station dienen. Die Esa wird den Vorschlag Anfang Dezember bei einem Treffen der zuständigen Minister beraten. >> JS
Der Konzern EADS entwickelt zusammen mit niederländischen Wissenschaftlern ein Radioteleskop, das mit einer Ariane-5-Rakete zum Mond fliegen soll. Auf der Schattenseite in der Nähe von einem der Pole – hier ist das Teleskop von der Sonnenstrahlung abgeschirmt – wird ein Lander (Illustration) dann mit Hilfe von Sprengladungen hundert, jeweils zwei Meter lange Antennen ausstoßen. Sie sollen eine Fläche mit einem Durchmesser von dreihundert Metern abdecken.
Die Astronomen wollen mit den Radiosignalen das frühe, dunkle Universum erforschen. In der Zukunft soll das Teleskop zudem erweitert werden und könnte einst auch als Basis für eine bemannte Station dienen. Die Esa wird den Vorschlag Anfang Dezember bei einem Treffen der zuständigen Minister beraten. >> JS
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.