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News: Fehler in der Gendatenbank von Celera

Die Gendatenbank der Taufliege (Drosophila), erstellt von der Firma Celera, enthält offenbar jede Menge Fehler. Wie Samuel Karlin von der Stanford University berichtet, waren 45 Prozent der Gendaten teilweise schwerwiegend falsch – oder fehlten ganz. Das Problem liegt seiner Ansicht nach in der von Celera verwendeten "Schrotschussmethode": Die Forscher zerlegten die Erbinformation DNA in kleine Stücke, die sie dann sequenzierten. Computer fügten die Abschnitte nachher anhand von sich überschneidenden Fragmenten zusammen. Im Juni 2000 hat Celera auch ihre Version des menschlichen Genoms veröffentlicht – parallel zum Humangenomprojekt, einem internationalen Forscherkonsortium. Wie groß die Fehlerquote hier ist, wurde bisher nicht untersucht.
  • Quellen
New Scientist
Nature 411: 259 (2001)

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